Mosaik v. Pius X. an der Basilika in Lourdes |
Niemand
fürwahr, der bedenkt, dass die Jungfrau einzig und allein es gewesen, mit der
Jesus wie eben ein Sohn mit seiner Mutter dreißig Jahre lang häuslichen Umgang
pflegte und durch die innigste Lebensgemeinschaft verbunden war, kann daran
zweifeln, dass sie und sonst niemand uns den Zugang zur Erkenntnis Christi zu
eröffnen vermag.
Wer hätte denn tiefer als sie, die Mutter, das Geheimnis der
Geburt und der Kindheit Christi erfassen können, vor allem das Geheimnis der
Menschwerdung, das den Anfang und das Fundament des Glaubens bildet?
Sie
„bewahrte und überdachte nicht bloß in ihrem Herzen“ die Geheimnisse in
Bethlehem und im Tempel zu Jerusalem bei der Darbringung, sondern, ganz eingeweiht
in die verborgenen Gedanken und Absichten Christi, lebte sie wirklich das Leben
ihres Sohnes. Niemand hat deshalb so wie sie Christus ganz erkannt, und so ist
sie auch wie niemand anders die geschaffene Weggeleiterin und die Lehrerin hin
zur Erkenntnis Christi.
(Enzyklika Ad diem illum laetissimus anlässlich der 50. Jubelfeier der Dogmenverkündigung der Unbefleckten Empfängnis, 2. Februar 1904, vollständiger Text hier)
Pius X. an die Priester über Gebet und Heiligkeit
Am Grab von Pius X. im Petersdom - Vorhersage des Krieges
Benedikt XVI. über Pius X.
Wie es zur Frühkommunion der Kinder kam
Basilika der Unbefleckten Empfängnis, Lourdes |
Am 13. November 1907 schrieb der heilige
Papst Pius X. (1903 - 1914) ein Fest zur Erinnerung an die erste Erscheinung
der Gottesmutter Maria in Lourdes am 11. Februar 1858 vor. Das Fest der
Erscheinung der unbefleckten Jungfrau oder der Tag "Unsere liebe Frau in
Lourdes" wurde am Jahrestag, dem 11. Februar eingerichtet.
Der neue
Kalender führt noch am gleichen Termin den (nichtgebotenen) Gedenktag Unserer
Lieben Frau in Lourdes.
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