Die Erinnerung an die
Schmerzen Mariens am heutigen Tag ist in Verbindung mit dem Fest Kreuzerhöhung
zu verstehen (ebenso wie das frühere Fest der Schmerzen Mariens am Freitag vor
dem Palmsonntag). Die Verehrung der „Sieben Schmerzen Mariens“ ist im
Mittelalter aufgekommen. In Deutschland wurde das entsprechende Fest vereinzelt
(Köln, Erfurt) im 15. Jahrhundert gefeiert. 1667 wurde das Fest dem
Servitenorden gestattet; 1814 wurde es von Pius VII. allgemein eingeführt. -
Die „Sieben Schmerzen Mariens“, nach den liturgischen Texten: 1. die Weissagung
Simeons (Lk 2,34-35); 2. die Flucht nach Ägypten (Mt 2, 13-15); 3. das
dreitägige Suchen nach Jesus bei der Wallfahrt zum Tempel (Lk 2,41-52); 4. der
Weg nach Golgota; 5. die Kreuzigung Jesu; 6. die Abnahme Jesu vom Kreuz; 7. die
Grablegung Jesu.
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