Einsetzung Rosenkranzfest durch Papst Pius V., im Hintergrund die Schlacht von Lepanto, rechts empfängt der hl. Dominikus den Rosenkranz von Jesus Engel zeigen drei Rosenkranzgeheimnisse |
Der barocke Hochaltar wurde durch einen in spanischem Stil gehaltenen Altar von Carl Rösner (1840) ersetzt (Altarblatt „Maria als Königin des Rosenkranzes" [Einsetzung des Rosenkranzfestes durch Papst Gregor XIII. (Korr. Papst Pius V.)] von Leopold Kupelwieser, 1839).
Beiderseits des Altars befinden sich Freskobilder von Carpoforo Tencala
(1676), die die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes zeigen.
Darunter befindet sich eine Darstellung der Seeschlacht von Lepanto
1571.
Mit dem von Papst Pius V. 1572 angeordneten Rosenkranzfest, das
in der Folge am ersten Sonntag im Oktober gefeiert wurde, sollte an den
Sieg der Heiligen Liga über die Türken
in der "Seeschlacht von Lepanto" am 7. Oktober 1571 erinnert werden.
Nach dem Sieg Prinz Eugens über die Türken im Jahr 1718 in der Schlacht
von Peterwardein wurde dieser Gedenktag auf die ganze Kirche ausgedehnt
und in den römischen Kalender aufgenommen. Im Jahre 1913 wurde das
Marienfest wieder auf den 7. Oktober, den Tag des Sieges von Lepanto,
verlegt. Das Fest wird heute noch an diesem Tag gefeiert. (Quelle)
Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz, bitte für uns! |
Liebe Brüder und Schwestern!
Dieser erste Sonntag im Oktober bietet uns zwei Anlässe zum Gebet und zum Nachdenken: den Gedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz, den wir gerade heute begehen, und das missionarische Engagement, dem dieser Monat in besonderer Weise gewidmet ist. Das traditionelle Bild der Gottesmutter vom Rosenkranz stellt Maria dar, wie sie in dem einen Arm das Jesuskind hält und mit dem anderen dem hl. Dominikus den Rosenkranz reicht.
Diese bedeutsame Ikonographie zeigt, daß der Rosenkranz ein von der Jungfrau geschenktes Mittel ist, um auf Jesus zu schauen und ihn durch die Betrachtung seines Lebens zu lieben und ihm immer treuer nachzufolgen.
Das ist der Auftrag, den die Gottesmutter auch bei verschiedenen Erscheinungen hinterlassen hat. Ich denke insbesondere an die Erscheinung von Fatima, die sich vor 90 Jahren ereignet hat. Sie stellte sich den drei Hirtenkindern Lucia, Jacinta und Francisco als die »Muttergottes vom Rosenkranz« vor und empfahl eindringlich, den Rosenkranz jeden Tag zu beten, um das Ende des Krieges zu erlangen. Auch wir wollen die mütterliche Bitte der Jungfrau aufnehmen und uns verpflichten, den Rosenkranz in gläubiger Gesinnung für den Frieden in den Familien, den Nationen und der ganzen Welt zu beten.
Wir wissen jedoch, daß der wahre Friede sich dort verbreitet, wo die Menschen und die Institutionen sich dem Evangelium öffnen. Der Monat Oktober hilft uns, diese grundlegende Wahrheit durch eine besondere Animation ins Gedächtnis zu rufen, die darauf abzielt, das missionarische Streben in jeder Gemeinde lebendig zu erhalten und die Arbeit der Priester, Ordensmänner, Ordensfrauen und Laien zu unterstützen, die an den Vorposten der Mission der Kirche wirken. (B16, Angelus, 7. Oktober 2007)Marialis Cultis 42-47, S. Maria sopra Minerva, Rom
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