Montag, 24. August 2020

Der Apostel Bartholomäus in Frankfurt

Hochgelobt und gepriesen sei Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament des Altares


Der Dom St. Bartholomäus – auch Kaiserdom zu Frankfurt am Main – ist ein herausragender Ort west- und mitteleuropäischer Geschichte. Aus dem Gotteshaus der karolingschen Kaiserpfalz hervorgegangen, gründet er auf Resten einer kleinen merowingischen Kapelle, die vor 680 entstanden sein muss. Wie Funde von Grabungen aus den Jahren 1992–1994 bestätigen, wurde in dieser Kapelle ein reiches – adeliges – Mädchen beigesetzt. Das Grab ist am West-Eingang des Domes durch eine Sandsteinplatte markiert. Im Mittelalter war der Dom, der nie Bischofskirche war, Sitz des kaiserlichen Domstiftes St. Bartholomäus, seit 1356 Wahlort der Deutschen Könige und ab 1562 Krönungsort der römischen Kaiser. Nach 1200 erhielt die Stiftskirche eine Schädelreliquie des heiligen Apostels Bartholomäus, die heute noch an Sonn- und Feiertagen und am Fest des Heiligen (24. August) der Verehrung durch die Gläubigen zugänglich gemacht wird. (Quelle: Dom Frankfurt)

 

Am Grab des Apostels Bartholomäus in Rom

Bartholomäus im Lateran

Bartholomäus und die Entmachtung der Götzen (All Souls College, Oxford) 

Martyrium des Apostels Bartholomäus in der Bartholomäuskirche in Coimbra (Katechese von Papst Benedikt XVI)

 

Seit 2019 wird die Schädelreliquie des Apostels in der renovierten Wahlkapelle des Kaiserdoms in Frankfurt aufbewahrt. Die Schädeldecke in einem Schrein unterhalb eines Triptychons des Leidens und der Auferstehung unseres Herrn ist durch die verschlossenen Gittertüren sichtbar.

Heiliger Apostel Bartholomäus, bitte für uns!


bei geöffnetem Schrein

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