Hochgelobt und gepriesen sei Jesus Christus im Allerheiligsten Sakrament des Altares |
Der Dom St. Bartholomäus – auch Kaiserdom zu Frankfurt am Main – ist ein
herausragender Ort west- und mitteleuropäischer Geschichte. Aus dem
Gotteshaus der karolingschen Kaiserpfalz hervorgegangen, gründet er auf
Resten einer kleinen merowingischen Kapelle, die vor 680 entstanden sein
muss. Wie Funde von Grabungen aus den Jahren 1992–1994 bestätigen,
wurde in dieser Kapelle ein reiches – adeliges – Mädchen beigesetzt. Das
Grab ist am West-Eingang des Domes durch eine Sandsteinplatte markiert.
Im Mittelalter war der Dom, der nie Bischofskirche war, Sitz des
kaiserlichen Domstiftes St. Bartholomäus, seit 1356 Wahlort der
Deutschen Könige und ab 1562 Krönungsort der römischen Kaiser. Nach 1200
erhielt die Stiftskirche eine Schädelreliquie des heiligen Apostels
Bartholomäus, die heute noch an Sonn- und Feiertagen und am Fest des
Heiligen (24. August) der Verehrung durch die Gläubigen zugänglich
gemacht wird. (Quelle: Dom Frankfurt)
Am Grab des Apostels Bartholomäus in Rom
Bartholomäus im Lateran
Bartholomäus und die Entmachtung der Götzen (All Souls College, Oxford)
Seit 2019 wird die Schädelreliquie des Apostels in der renovierten Wahlkapelle des Kaiserdoms in Frankfurt aufbewahrt. Die Schädeldecke in einem Schrein unterhalb eines Triptychons des Leidens und der Auferstehung unseres Herrn ist durch die verschlossenen Gittertüren sichtbar.
Heiliger Apostel Bartholomäus, bitte für uns!
bei geöffnetem Schrein |
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