Kunigunde und Heinrich, ND de Luxembourg |
Heinrich II., Kaiser. Heinrich wurde am 6. Mai 973 zu Hildesheim geboren und vom heiligen Bischof Wolfgang von Regensburg sowie von Abt Ramwold von Sankt Emmeran erzogen. 995 folgte er seinem Vater Heinrich dem Zänker als Herzog von Bayern nach. Nach dem Tod Ottos III. 1002 erlangte Heinrich auch die Königswürde. Durch kluge Politik und energisches Handeln sicherte er dem Reich im Innern und an den Grenzen den Frieden. 1014 wurden Heinrich und seine Gemahlin Kunigunde in Rom zum Kaiser und zur Kaiserin gekrönt. Die Bischofssitze besetzte er mit seinen Anhängern und schuf sich so in der Reichskirche eine sichere Grundlage seiner königlichen Macht. Heinrich förderte die von Gorze und Sankt Maximin in Trier ausgehende Reformbewegung der Klöster. 1007 gründete er vorwiegend für die Slawenmission das Bistum Bamberg, nachdem er schon 1004 das Bistum Merseburg wiederhergestellt hatte. Heinrich starb am 13. Juli 1024 in der Pfalz Grona bei Göttingen und wurde im Dom zu Bamberg bestattet. Heinrich teilt das von Tilman Riemenschneider geschaffene Hochgrab mit seiner Gattin, der Kaiserin Kunigunde. Er wird im Harnisch mit Zepter, Reichsapfel und Kirchenmodell dargestellt.
Kunigunde von Luxemburg, Kaiserin. Kunigunde war die Tochter des Grafen Sigfrid von Luxemburg. Sie wurde um 1000 mit dem späteren Kaiser Heinrich II. vermählt. Erzbischof Willigis von Mainz krönte sie 1002 in Paderborn zur Königin, Papst Benedikt VIII. 1014 in Rom zur Kaiserin. Während der Abwesenheit ihres Gatten war Kunigunde mehrfach Regentin des Reiches. Sie war an der Gründung des Bistums Bamberg 1007 durch die Schenkung großen Besitzes maßgeblich beteiligt. 1017 gründete sie das Benediktinerinnenkloster Kaufungen, in dem sie 1029 nach dem Tod des Kaisers den Schleier nahm. Fortan lebte sie als einfache Nonne in Kaufungen bis zu ihrem Tod am 3. März 1033 oder 1039. Kunigunde ist an der Seite Heinrichs im Dom zu Bamberg bestattet. Dargestellt wir Kunigunde in vornehmer Frauentracht mit Krone, Zepter und Kirchenmodell.
(Martyrologium Sancrucense)
Novene zu den Heiligen Heinrich und Kunigunde
Eingang der ND de Luxembourg |
Apsisfenster v. Notre Dame de Luxembourg |
Notre Dame de Luxembourg |
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