Schädelreliquiar von Ladislaus von Ungarn, |
direkt hinter der Kathedrale von Györ aufbewahrt |
Ladislaus,
der 1077 zum König ausgerufen wurde, festigte das Christentum in Ungarn. Er ist
der Begründer des Bistums Agram (Zagreb). Im Jahr 1083 erwirkte Ladislaus die
Heiligsprechung von Stephan I., Emmerich und Gerhard von Csanád. 1092 verlegte
er den zerstörten Bischofssitz von Bihar nach Großwardein (Rumänien). Seine
letzte Ruhestätte fand Ladislaus dort in der von ihm erbauten Kathedrale; sie
entwickelte sich im Mittelalter zum Mittelpunkt des Ladislaus-Kultes. Papst
Cölestin III. sprach Ladislaus 1192 heilig.
Darstellung
König
Ladislaus ist fast immer als König in Ritterrüstung abgebildet, häufig sieht
man ihn auf Darstellungen zu Pferd.
König
geboren:
Um 1040 in Ungarn
gestorben:
29. Juli 1095 bei Neutra, Slowakei
Statue des hl. Laszlo / Ladislaus zw. Kathedrale und Diözesanmuseum von Györ |
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