Taubenschwänzchen (wikipedia) sind wie alle Schwärmer ausgezeichnete Flieger. Ihr
sehr schneller und wendiger Flug ähnelt dem von Kolibris: Beim
Nektarsaugen stehen sie im Schwirrflug vor den Blüten und saugen mit ihrem langen Saugrüssel, den sie bereits
beim Anflug ausrollen und zielsicher in die Blütenkelche einführen. Sie
gehören zu den wenigen Insekten, die auch rückwärts fliegen können. Sie
können sogar kleinste Pflanzenbewegungen, die durch Wind verursacht
werden, dank ihrer guten Augen perfekt durch ihren Flug kompensieren, so
dass ihre Position zur Blüte immer konstant bleibt.
Die Schlagfrequenz der Flügel beträgt ungefähr 70 bis 90 Schläge in der
Sekunde, die Fluggeschwindigkeit beträgt bis zu 80 km/h.
Bedingt durch ihr Flugverhalten ist der Energieverbrauch der Falter
enorm hoch. Sie benötigen bei einer Eigenmasse von ca. 0,3 Gramm jeden
Tag etwa 0,5 Milliliter Nektar. Um diese Menge zu saugen, müssen
entsprechend viele Blüten in kurzer Zeit angeflogen werden.
Ein
Taubenschwänzchen kann deshalb bei zusammengesetzten Blütenständen wie
Dolden oder Rispen bis zu 100 Blüten in der Minute aussaugen.
Die Falter werden, genetisch determiniert, von Licht mit Wellenlängen im Bereich von 440 nm (zwischen blau und violett) stark angezogen, während der Bereich von 540 nm (gelb) nur schwache Anziehung ausübt.
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Taubenschwänzchen, auch Kolibrischwärmer genannt |
SEHR schön!
AntwortenLöschen...ich bin immer wieder fasziniert von diesen Tierchen...!