Maria, Gottesmutter. Am Oktavtag der Geburt Christi feiert die Kirche das Hochfest der Gottesmutterschaft Mariens. Das Konzil von Ephesus hatte im Jahre 431 feierlich den Marientitel „Theotokos – Gottesgebärerin“ bestätigt, der von Nestorius in Frage gestellt worden war.
Schon Elisabeth begrüßt Maria als „Mutter meines Herrn“. Mit dem hl. Cyrill von Alexandrien und den Vätern von Ephesus bekennt die Kirche, dass in der Person Christi Gottheit und Menschheit in unteilbarer Weise verbunden sind, sodass die Mutter Christi den ganzen Gottmenschen geboren hat.
In Maria erreicht der Mensch das Höchstmaß seiner Würde, da sie als Mensch gewürdigt wurde, dem ewigen Sohn Gottes in der Zeit als Mutter Leib und Leben zu schenken. Seit Papst Paul VI. begeht die Kirche am 1. Jänner auch den Weltfriedenstag.
Barmherziger Gott,
durch die Geburt deines Sohnes
aus der Jungfrau Maria
hast du der Menschheit das ewige Heil geschenkt.
Lass uns (auch im neuen Jahr) immer und überall
die Fürbitte der gnadenvollen Mutter erfahren,
die uns den Urheber des Lebens geboren hat,
Jesus Christus,
deinen Sohn, unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
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