Trinity Chapel, Oxford |
Liebe Brüder und Schwestern!
Heute wird in vielen Ländern, darunter auch in Italien, das Hochfest Christi Himmelfahrt gefeiert. An diesem Fest ist die christliche Gemeinschaft eingeladen, den Blick auf Ihn zu richten, der 40 Tage nach seiner Auferstehung vor den Augen der staunenden Apostel emporgehoben, von einer Wolke aufgenommen und ihren Blicken entzogen wurde (vgl. Apg 1,9). Wir sind somit aufgerufen, unseren Glauben an Jesus zu erneuern, den einzigen wahren Rettungsanker für alle Menschen. Durch seine Auffahrt in den Himmel hat er uns den Weg zu unserer endgültigen Heimat, dem Paradies, wieder geöffnet. Jetzt steht er uns mit der Kraft seines Geistes auf unserem täglichen Pilgerweg auf Erden bei.
(...)
Kehren wir zurück zum christlichen Glaubensgeheimnis der Himmelfahrt. Nachdem der Herr in den Himmel aufgefahren war, versammelten sich die Jünger mit der Mutter Jesu im Obergemach zum Gebet (vgl. Apg 1,14) und baten einmütig um den Heiligen Geist, der sie mit seiner Kraft erfüllen sollte, damit sie für den auferstandenen Christus Zeugnis ablegen (vgl. Lk 24,49; Apg 1,8). Jede christliche Gemeinschaft macht in diesen Tagen, vereint mit der allerseligsten Jungfrau Maria, von neuem diese einzigartige spirituelle Erfahrung in Vorbereitung auf das Hochfest Pfingsten. Auch wir wenden uns jetzt an Maria mit dem Gesang des »Regina Caeli« und bitten sie um ihren Schutz für die Kirche und besonders für all jene, die sich dem Werk der Evangelisierung durch die Kommunikationsmittel widmen.
(Benedikt XVI., 8. Mai 2005)
Christi Himmelfahrt, v. Pierre Berchet, Trinity College, Oxford |
Notre Dame de Chartres (Skulpturengruppe)
Marienkirche in Krakau,
gesegnetes Himmelfahrtsfest - nimm dir Zeit zum Beten (Froschi),
Komm, Heiliger Geist Trinity College, Oxford |
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