Maria Elisabeth Hesseblad, Birgittenkloster Tschenstochau |
Maria Elisabeth Hesselblad, am 4. Juni 1970 in Schweden geboren, konvertierte zum katholischen Glauben und trat dem Birgittenorden bei. 1911 gründete sie einen neuen Zweig des Ordens und brachte 1923 die Töchter der hl. Birgitta wieder zurück nach Schweden. Nach einer langen Krankheit starb sie am 24. April 1954 in Rom. Seligsprechung am 9. April 2000 durch Johannes Paul II., am 5. Juni 2016 hat Papst Franziskus sie heilig gesprochen.
Relique vom Schleider der hl. Maria E. Hesselblad |
Im Leiden Christi finden wir in der Tat die Antwort Gottes auf den angstvollen – und mitunter entrüsteten – Schrei, den die Erfahrung des Schmerzes und des Todes in uns auslöst. Es geht darum, nicht vor dem Kreuz davonzulaufen, sondern dort zu bleiben, wie es die Jungfrau und Mutter Maria getan hat. Gemeinsam mit Jesus hat sie gelitten und erhielt so die Gnade, gegen alle Hoffnung zu hoffen (vgl. Röm 4,18).
Dies war auch die Erfahrung eines Stanislaus von Jesus Maria und einer Maria Elisabeth Hesselblad, die heute heiliggesprochen wurden: Sie blieben eng mit dem Leiden Jesu verbunden, und an ihnen zeigte sich die Kraft seiner Auferstehung.
(Papst Franziskus, aus der Predigt zur Heiligsprechung, 6.6.2016)
Mit
vertrauensvollem Herzen wenden wir uns an dich,
heilige Brigitta,
um dich in
dieser Zeit der Finsternis und des Unglaubens
um deine Fürsprache für
diejenigen zu bitten,
die sich von der Kirche Christi getrennt haben.
Durch die
klare Kenntnis,
die du von den grausamen Leiden unseres gekreuzigten Erlösers
hattest,
die der Preis für unsere Erlösung waren,
bitten wir dich, die Gnade
des Glaubens für diejenigen zu erwirken,
die sich außerhalb der einzigen Herde
befinden,
damit so die verlorenen Schafe zum einzig wahren Vater zurückkehren
können.
(Gebet der hl. Maria Elisabeth Hesselblad an die hl. Birgitta von Schweden)
Bilder: Birgittenkloster Tschenstochau |
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