10In jener Zeit fragten die Leute
Johannes den Täufer: Was sollen wir also tun? 11Er antwortete ihnen: Wer zwei Gewänder hat, der gebe eines davon dem, der keines hat,
und wer zu essen hat, der handle ebenso! 12Es kamen auch Zöllner, um sich
taufen zu lassen,
und fragten ihn: Meister, was sollen wir tun? 13Er sagte zu ihnen: Verlangt nicht mehr, als festgesetzt ist! 14Auch Soldaten fragten ihn: Was sollen denn wir tun?
Und er sagte zu ihnen: Misshandelt niemanden,
erpresst niemanden,
begnügt euch mit eurem Sold! 15Das Volk war voll Erwartung
und alle überlegten im Herzen, ob Johannes nicht vielleicht selbst der Christus sei. 16Doch Johannes gab ihnen allen zur Antwort: Ich taufe euch mit Wasser.
Es kommt aber einer, der stärker ist als ich,
und ich bin es nicht wert, ihm die Riemen der Sandalen zu lösen.
Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen. 17Schon hält er die Schaufel in der
Hand, um seine Tenne zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln;
die Spreu aber wird er in nie erlöschendem Feuer verbrennen. 18Mit diesen und vielen anderen
Worten ermahnte er das Volk und verkündete die frohe Botschaft.
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