Donnerstag, 12. November 2020

Kunibert von Köln

St. Kunibert, Kölner Dom
Die Taube über seinem Kopf geht auf die Erzählung zurück, dass eine Taube
Kunibert nach seiner Ernennung zum Bischof bei einer hl. Messe in der
Kölner Ursulakirche die verschollene Grabstätte der hl. Ursula
offenbart habe.

Kunibert entstammte dem moselländischen Adel. Er wurde Archidiakon in Trier und wahrscheinlich 623 Bischof von Köln. Nach den Wirren der Völkerwanderungszeit baute er sein Bistum neu auf, zeigte sich als Wohltäter von Kirchen und Klöstern und rief karitative Vereinigungen ins Leben, um die Not zu lindern. Den Merowingenkönigen Dagobert I. und Sigibert III. sowie dem Hausmeier Pippin dem Älteren war er ein einflussreicher Ratgeber.
Kunibert starb am 12. November um 663 und wurde bestattet in der vielleicht von ihm erbauten St.-Klemens-Kirche, die später nach ihm St.-Kunibert-Kirche genannt wurde. Sein Kult ist seit dem Anfang des 9. Jh.s nachweisbar. Dargestellt in bischöflichen Gewändern mit Buch, Kirchenmodell und Taube.

(Quelle: heiligede


Eine Urkunde des Bischofs Sigewin berichtet, dass am 3. März 1080 ein Feuer in der Kirche St. Maria ad Gradus ausbrach. Dieses Feuer drohte auf den Alten Dom überzugreifen. Daraufhin brachten die Stiftsherren den Schrein des hl. Kunibert herbei; das Feuer erlosch sofort.


 Heute gedenkt die Kirche auch des Märtyrers Josaphat Kunzewitsch.

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