Kunibert entstammte dem moselländischen Adel. Er wurde Archidiakon in Trier
und wahrscheinlich 623 Bischof von Köln. Nach den Wirren der
Völkerwanderungszeit baute er sein Bistum neu auf, zeigte sich als
Wohltäter von Kirchen und Klöstern und rief karitative Vereinigungen ins
Leben, um die Not zu lindern. Den Merowingenkönigen Dagobert I. und
Sigibert III. sowie dem Hausmeier Pippin dem Älteren war er ein
einflussreicher Ratgeber.
Kunibert starb am 12. November um 663 und
wurde bestattet in der vielleicht von ihm erbauten St.-Klemens-Kirche,
die später nach ihm St.-Kunibert-Kirche genannt wurde. Sein Kult ist
seit dem Anfang des 9. Jh.s nachweisbar. Dargestellt in bischöflichen Gewändern mit Buch, Kirchenmodell und Taube.
(Quelle: heiligede)
Eine Urkunde des Bischofs Sigewin berichtet, dass am 3. März 1080 ein Feuer in der Kirche St. Maria ad Gradus ausbrach. Dieses Feuer drohte auf den Alten Dom überzugreifen. Daraufhin brachten die Stiftsherren den Schrein des hl. Kunibert herbei; das Feuer erlosch sofort.
Heute gedenkt die Kirche auch des Märtyrers Josaphat Kunzewitsch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen