Stadtpfarrkirche Steyr |
Märtyrin
Namensdeutung: Geschenk Gottes (griech.)
Namenstage: Dorothea, Dorothee, Dorothy,
Doreen, Dora, Doro, Doris, Dorita, Dörte, Theodora, Thea
Gedenktag: 6. Februar
Lebensdaten: geboren um 290 in Caesarea,
heute Kayseri, Türkei, gestorben 305 ebendort
Lebensgeschichte
und Legende: Dorothea
wuchs in einer vornehmen Familie auf, die während der Christenverfolgungen von
Rom nach Caesarea geflohen war. Als der römische Statthalter Apricius um sie
warb und sie ihn ihres Glaubens wegen abwies, ließ er sie zuerst martern – sie
wurde mit Öl verbrüht, in den Hungerkerker gesperrt, gegeißelt und mit Fackeln
verbrannt – und schließlich enthaupten.
Auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung sagte sie: „Ich freue mich auf den Garten meines Herrn Jesus Christus, zu dem ich jetzt gehe, in dem ewig die Sonne scheint und ich Äpfel und Rosen pflücken werde. Dafür will ich gerne leiden.“ Ein Schreiber namens Theophilus, der ihre Worte gehört hatte, spottete, sie solle ihm doch solche Äpfel und Rosen zukommen lassen, wenn sie in diesem besonderen Land wäre. Dorothea versprach es, ohne auf seinen Spott zu achten. Dann kniete sie sich vor dem Scharfrichter nieder. Genau in dem Moment, da dieser ihr den Kopf abschlug, kam ein Kind auf Theophilus zu und übergab ihm – mitten im Winter – einen Korb schönster Äpfel und Rosen. Der Schreiber erschrak, sank auf die Knie und bereute seinen Spott zutiefst. Er bekehrte sich und ließ sich taufen. Auch er musste später den Märtyrertod sterben.
Auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung sagte sie: „Ich freue mich auf den Garten meines Herrn Jesus Christus, zu dem ich jetzt gehe, in dem ewig die Sonne scheint und ich Äpfel und Rosen pflücken werde. Dafür will ich gerne leiden.“ Ein Schreiber namens Theophilus, der ihre Worte gehört hatte, spottete, sie solle ihm doch solche Äpfel und Rosen zukommen lassen, wenn sie in diesem besonderen Land wäre. Dorothea versprach es, ohne auf seinen Spott zu achten. Dann kniete sie sich vor dem Scharfrichter nieder. Genau in dem Moment, da dieser ihr den Kopf abschlug, kam ein Kind auf Theophilus zu und übergab ihm – mitten im Winter – einen Korb schönster Äpfel und Rosen. Der Schreiber erschrak, sank auf die Knie und bereute seinen Spott zutiefst. Er bekehrte sich und ließ sich taufen. Auch er musste später den Märtyrertod sterben.
Verehrung/Brauchtum: Die Nothelferin Dorothea
gehört mit Katharina, Barbara und Margareta zu den
verehrtesten jungfräulichen Märtyrinnen. Ihre Reliquien werden in Rom, Bologna
und Breslau verehrt. In Cheb/Tschechien zogen früher Schulkinder am
Dorotheentag singend durch die Straßen und erhielten dafür kleine Geschenke.
Darstellung: mit einem Korb Rosen
und/oder Äpfeln dargestellt, häufig auch mit den „drei heiligen Madln“ und der
Gottesmutter, mit einem Blumenkranz um den Kopf
Patronin: der Gärtner, Blumenhändler,
Bergleute, Bierbrauer, Bräute, Jungverheirateten, Wöchnerinnen; Helferin bei
Geburtswehen, Armut, Todesnot und falschen Anschuldigungen
(Bistum Augsburg)
(Bistum Augsburg)
hl. Dorothea, bitte für uns! um 1410, Stadtpfarrkirche Steyr |
Der Herr wird mit Dornen gekrönt und verspottet, Stadtpfarrkirche Steyr |
vlrn: Agnes Jakobus, Dorothea, Meister von Großlobming, um 1410, Johannes 2.v.r., neugotisch, um 1900 |
Stadtpfarrkirche Steyr |
Heute gedenkt die Kirche des hl. Amandus, des hl. Paul Miki und seiner Gefährten und der Marthe Robin.
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