Franziska von Rom umarmt ihren Sohn, v. Joseph Swynnerton, Jesuitenkirche, London |
Am Grab der hl. Franziska von Rom (in Rom)
Die
adlige Römerin Francesca Bussa de Buxis de Leoni spielte als Kind mit Vorliebe
„Märtyrin“ und wollte gerne Nonne werden. Doch sie wurde bereits mit zwölf
Jahren mit Lorenzo de Ponziani vermählt, dem päpstlichen Stadtkommandanten. Das
Ehepaar war bis zu seinem Tod 40 Jahre später verheiratet und hatte sechs
Kinder, von denen zwei an der Pest starben.
Gemeinsam mit ihrer Schwägerin Vanozza und mit dem Einverständnis der Ehemänner wandelte sie den Stadtpalast in Trastevere in ein geistliches Einkehrhaus und während der großen Pestepidemie in ein Krankenhaus um, was bei den Römern jedoch lediglich für Achselzucken und Spott sorgte: Immerhin stritten damals bis zu drei Päpste um die Macht über eine Kirche, die kaum noch Ansehen genoss. Damals weideten Schafe im Petersdom. Die Frauen kümmerten sich aufopfernd um die Kranken, beteten und opferten, so weit es ihre sonstigen Pflichten zuließen. Es hieß, Franziska könne Frauenleiden auf wunderbare Weise lindern und schliefe oft nur zwei Stunden.
1425 gründete Franziska die „Gemeinschaft der Oblatinnen des Olivetanerklosters bei (der Kirche) S. Maria Nuova“ nach der Regel der Benediktiner und kaufte 1433 für die Gemeinschaft ein Haus, das bis heute existiert. Nach dem Tod ihres Mannes 1436 trat sie selber in ihr Kloster ein und wurde bald zur Oberin gewählt.
Franziska war mystisch begnadet und hatte zahlreiche Visionen, die ihr Beichtvater aufschrieb. In ihren letzten Lebensjahren sah sie immer einen Engel an ihrer Seite. Sie starb am 9. März 1440 in ihrem Ordenshaus.
Gemeinsam mit ihrer Schwägerin Vanozza und mit dem Einverständnis der Ehemänner wandelte sie den Stadtpalast in Trastevere in ein geistliches Einkehrhaus und während der großen Pestepidemie in ein Krankenhaus um, was bei den Römern jedoch lediglich für Achselzucken und Spott sorgte: Immerhin stritten damals bis zu drei Päpste um die Macht über eine Kirche, die kaum noch Ansehen genoss. Damals weideten Schafe im Petersdom. Die Frauen kümmerten sich aufopfernd um die Kranken, beteten und opferten, so weit es ihre sonstigen Pflichten zuließen. Es hieß, Franziska könne Frauenleiden auf wunderbare Weise lindern und schliefe oft nur zwei Stunden.
1425 gründete Franziska die „Gemeinschaft der Oblatinnen des Olivetanerklosters bei (der Kirche) S. Maria Nuova“ nach der Regel der Benediktiner und kaufte 1433 für die Gemeinschaft ein Haus, das bis heute existiert. Nach dem Tod ihres Mannes 1436 trat sie selber in ihr Kloster ein und wurde bald zur Oberin gewählt.
Franziska war mystisch begnadet und hatte zahlreiche Visionen, die ihr Beichtvater aufschrieb. In ihren letzten Lebensjahren sah sie immer einen Engel an ihrer Seite. Sie starb am 9. März 1440 in ihrem Ordenshaus.
Verehrung: Franziska wurde in der Kirche S. Maria Nuova in Rom
bestattet, die heute S. Francesca Romana heißt. 1608 wurde sie
heiliggesprochen.
Darstellung: im schwarzen Kleid und weißem Schleier, der Tracht
der Römerinnen, mit Buch und Schutzengel
Patronin: von Rom, der Frauen und – wegen des
Schutzengels, der sie ständig begleitete – der Autofahrer
Jesuitenkirche, London |
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