Freitag, 9. März 2018

Am Grab des hl. Dominikus Savio


Grab des hl. Dominikus Savio in der Maria-Hilf-Basilika in Turin

Am Geburtsort des hl. Dominikus Savio



Der Sohn eines Schmiedes kommt als 12-Jähriger in die Schule Don Boscos nach Turin und wird dessen Lieblingsschüler. Er war Aspirant für das Priestertum, charismatisch begabter und engagierter Helfer Don Boscos bei dessen pädagogisch-jugendpastoraler Arbeit („Pädagogik der Vorsorge“) unter der armen Jugend von Turin und Piemont. Er gründete eine Gruppe, die sich dem Apostolat und den Mitschülern widmet, und wird zum mutigen „Friedensstifter“, der immer versucht Streitereien zu schlichten. Sein Motto lautete: „La Morte, ma non peccati“ (den Tod, aber nicht die Sünde).
Körperlich schwach und kränklich starb er bereits mit 14 Jahren an Lungentuberkulose .

(Quelle)




Don Bosco hatte die Gnade der Vision, eine Gnade, welche zum Beispiel der heilige Paulus auch hatte. So erschien ihm am 6. Dezember 1876 sein früh verstorbener Zögling Domenico Savio. Er hatte mit 15 Jahren diese Welt im Rufe der Heiligkeit verlassen.

Don Bosco sah seinen Schüler in einem wunderbar verklärten Zustand zusammen mit vielen Klerikern und Priestern. Doch er war ein sehr realitätsbezogener Mensch. Er stand auch seinen Visionen kritisch gegenüber.

So werden von ihm bezüglich dieser Vision die Worte berichtet: “Ich fragte mich: Schlafe ich oder bin ich wach? Ich klatschte in die Hände und schlug an meine Brust, um mich zu vergewissern, ob das Wirklichkeit war, was ich sah”.

Nun, in dieser Vision kam Don Bosco auf das Sterben zu sprechen und fragte Domenico: “Du hast die Tugenden in deinem Leben geübt. Was tröstete dich bei deinem Sterben am meisten? Die Tugend der Reinheit, das ruhige Gewissen, die Hoffnung auf das Paradies, die guten Werke?”

Immer antwortete Domenico mit einem Nein. Schließlich gab ihm Domenico zur Antwort: “Was mich im Sterben am meisten stärkte, war die Hilfe der machtvollen Mutter des Erlösers.”

Brüder und Schwestern im Herrn, ich glaube, mehr muss ich zu dieser Vision und zu den Worten des heiligen Domenico nicht sagen. Sie sprechen für sich - vor allem aber sprechen sie für die Gottesmutter. So darf ich diese Gedanken mit den Worten beschließen: Glücklich, wer zu Maria eine innige Beziehung hat. Amen.


(aus einer Homilie von Bischof Vitus Huonder zum 15.August)

Domenico Savio, Maria-Hilf Basilika, Turin



Gebet zum heiligen Dominikus Savio (aus der Gemeinschaft Cenacolo von Sr. Elvira):

Heiliger Domenico Savio, Du bist ein jugendlicher Heiliger, der fähig war zu lieben. Von Herzen hast Du die Freundschaft zu deinen Kameraden und das Vertrauen gegenüber Deinen Eltern und Erziehern gelebt. Ich vertraue Dir alle meine Freunde an und diejenigen, denen ich täglich begegne. Du hast gesagt: „Lieber sterben als sündigen!“ Hilf mir, meinen Geist und meinen Leib, mein Herz und mein Leben frei von jeglichem Bösen rein und wahr zu bewahren. Hilf mir, die rechten Worte zu finden, das rechte Verhalten, um – wie Du – ein Vorbild der Güte und Wahrheit für andere zu sein. Hilf mir, die Liebe Gottes zu erfahren und immer das Gute zu wählen. Die selige Jungfrau Maria soll jeden meiner Schritte begleiten.

Ich danke Dir, dass Du mir den Weg der Heiligkeit gezeigt hast, und ich bin sicher, dass Du mir täglich helfen wirst ihn zu gehen. Heiliger Domenico Savio, bitte für uns!
(Quelle wie oben)

 



Maria-Hilf-Basilika, Turin


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