"Heute bekräftigen wir gemeinsam, daß das
Rosenkranzgebet keine Frömmigkeitsübung ist, die der Vergangenheit angehört,
als sei es ein Gebet aus anderen Zeiten, an das man mit Nostalgie zurückdenkt.
Vielmehr erfährt der Rosenkranz gleichsam einen neuen Frühling. Das ist
zweifellos eines der beredtesten Zeichen der Liebe, die die jungen Generationen
Jesus und seiner Mutter Maria entgegenbringen.
In der
heutigen Welt, in der soviel Zerstreuung herrscht, hilft dieses Gebet, Christus
in den Mittelpunkt zu stellen, so wie es die Jungfrau Maria tat, die all das,
was über ihren Sohn gesagt wurde, und auch das, was er tat und sagte, in ihrem
Herzen bedachte. Wenn man den Rosenkranz betet, durchlebt man noch einmal die
wichtigen und bedeutsamen Augenblicke der Heilsgeschichte; man durchläuft die
verschiedenen Etappen der Sendung Christi. Durch Maria wird das Herz auf das
Geheimnis Christi ausgerichtet. Christus wird in den Mittelpunkt unseres
Lebens, unserer Zeit und unserer Städte gestellt durch die Betrachtung seiner freudenreichen,
lichtreichen, schmerzhaften und glorreichen heiligen Geheimnisse und durch das
Nachdenken über sie.
Maria möge uns helfen, die Gnade in uns aufzunehmen,
die aus diesen Geheimnissen ausströmt, auf daß sie durch uns die Gesellschaft
»tränken« kann, angefangen bei den Alltagsbeziehungen, und sie reinigt von so
vielen negativen Kräften, indem sie sie für die Neuheit Gottes öffnet. Wenn der
Rosenkranz richtig gebetet wird – nicht mechanisch und oberflächlich, sondern
mit tiefem Glauben –, dann bringt er in der Tat Frieden und Versöhnung. Er
trägt in sich die heilende Macht des heiligsten Namens Jesu, der mit Glauben
und Liebe in der Mitte jedes »Gegrüßet seist du Maria« angerufen wird."
Krönung Marias, Apsismosaik S. Maria Maggiore, Rom |
Das wurde auch Zeit! ;-) Ich hoffe, der Urlaub war erholsam und freue mich schonmal auf viele neue Bilder.
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