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| Papst Nikolaus I., der Große, St. Paul vor den Mauern, Rom |
Nikolaus I., der Große, Papst. Nikolaus I. war Papst von 858 bis 867, er hatte zuvor schon drei Päpsten gedient. Sein neunjähriges Pontifikat war überschattet von Konflikten mit der Ostkirche.
Nikolaus sah sich als Nachfolger von Petrus, als Herrscher, der die Rechte und
Reinheit der Kirche zu verteidigen hatte. Gegenüber König Lothar II. von Lothringen beharrte er auf der Unauflöslichkeit der Ehe; dieser wollte die kinderlose Ehe mit Theutberga
lösen und seine Geliebte Waldrada, die ihm ein Kind geboren hatte, heiraten. Nikolaus setzte die Erzbischöfe von Köln und Trier ab, als sie Lothar ihr Einverständnis gaben, und exkommunizierte sie. Der Konflikt eskalierte bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen.
Auch die Spannungen mit Konstantinopel wuchsen, als dort Photios unrechtmäßig auf den
Patriarchenstuhl gelangt war. 858 war der rechtmäßige Patriarch Ignatius aufgrund starker
Differenzen mit dem Kaiserhof zurückgetreten, woraufhin der Kaiser einfach den Laien
Photios zum Patriarchen erhob. Nikolaus versagte dem Photios die Anerkennung, da die
nachgeholte Weihe nicht rechtmässig erfolgt war. Photios wiederum rächte sich, indem er
die Ablehnung des Filioque verschärfte und für 867 eine Synode in Konstantinopel zusammenrief, in der er den Papst zum Ketzer erklärte. Das photianische Schisma währte aber nur
kurz, denn schon 870 wurde Photius durch das 6. Konzil von Konstantinopel abgesetzt.
Nikolaus I. freilich war schon 867 gestorben. Mit Nikolaus setzt sich der Aufstieg des
Papsttums zum „Protector imperii“ fort. Die Grabstätte des Papstes Nikolaus des Großen ist
unbekannt.
(Martyrologium Sancrucense)
Heute gedenkt die Kirche aus des heiligen Stanislaus Kostka.
Die Hilfe eines Engels bei der Flucht
Reliquie des hl. Stanislaus in der Kostka Kapelle in Wien
Stanislaus auf der Flucht
Am Grab des hl. Stanislaus Kostka in Rom
Das Sterbezimmer des hl. Stanislaus Kostka in Rom
Die Stanislaus Kostka Kapelle in Wien
nochmal die Kapelle in Wien

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