Dann gab es verschiedene Frauen im Umfeld der Gestalt Jesu, die verschiedene verantwortungsvolle Funktionen innehatten. Ein beredtes Beispiel sind die Frauen, die Jesus folgten, um ihn mit ihrem Besitz zu unterstützen, und von denen Lukas uns einige Namen überliefert hat:
Maria Magdalena, Johanna, Susanna und „viele andere“ (vgl. Lk 8,2-3). Dann informieren uns die Evangelien darüber, dass die Frauen – im Unterschied zu den zwölf Aposteln – Jesus nicht in der Stunde seines Leidens verlassen haben (vgl. Mt 27,56.61; Mk 15,40). Unter ihnen sticht insbesondere besonderen Maria aus Magdala hervor, die nicht nur bei seiner Passion anwesend war, sondern die auch zur ersten Zeugin und Verkünderin des Auferstandenen wurde (vgl. Joh 20,1.11-28).
Gerade ihr, Maria von Magdala, behält der heilige Thomas von Aquin die einzigartige Bezeichnung „Apostolin der Apostel“ („apostolorum apostola“) vor, der er auch diesen schönen Kommentar widmet: „So wie eine Frau dem ersten Menschen Worte des Todes verkündet hatte, so verkündete als erste eine Frau den Aposteln Worte des Lebens“ („Super Ioannem“, ed. Cai, § 2519).
(Papst Benedikt XVI, Generalaudienz, 14.2.2007)
Maria Magdalena
M. Magdalena als Zeugin der Auferstehung (Chartres)
Maria Magdalena Fenster in Chartres (Lazarus schläft)
Das Magdala Center im Heiligen Land
Statue mit Salbgefäß in S. Maria Maggiore, Trient
Glasfenster im Kings College/Cambridge
Mosaik im Johannes Paul II. Heiligtum in Krakau
Glasfenster im Magdalene College Cambridge
bronzierte Holzfigur in der Wiener Dominikanerkirche
S. Maddalena, Rom, Grab Kamillus von Lellis
Marienkirche in Krakau
Franziskanerkirche Frauenkirchen (halte mich nicht fest)
Magdalene College, Cambridge, Kreuzabnahme |
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