Montag, 28. Oktober 2019

Simon und Judas Thaddäus im Wiener Neustädter Dom

Apostel Simon, Wiener Neustädter Dom

Simon und Judas in der Lateranbasilika

Judas Thaddäus in der Michaelerkirche, Wien, in Wien hat Klemens Maria Hofbauer seine Verehrung begründet



Simon mit dem Beinamen „der Eiferer“ gehörte vermutlich zu der kämpferisch nationalistischen Gruppe der Zeloten (Mt 10,4; Mk 3,18; Lk 6,15; Apg 1,14). Im Übrigen wissen wir von ihm nicht mehr, als dass er zum Kreis der Zwölf berufen wurde. Später soll er in Ägypten und Persien gepredigt und in Persien zusammen mit Judas Thaddäus das Martyrium erlitten haben. Dieser Judas Thaddäus wird in Lk 6,16 und Apg 1,13 „Judas des Jakobus“ genannt, was wahrscheinlich als „Sohn (nicht Bruder) des Jakobus“ zu verstehen ist. Welcher Jakobus hier gemeint ist, wissen wir nicht. Auch Judas scheint aus nationalistischen Kreisen zu stammen und in Jesus zunächst einen politischen Messias, einen nationalen Befreier, erwartet zu haben.
(Erzabtei Beuron)
 
Die Apostelstatuen aus Ahorn- und Lindenholz stammen von Lorenz Luchsperger,
er wirkte spätestens ab 1471 bis zum seinem Tod 1501 in Wiener Neustadt
 

Judas Thaddäus mit Keule, Wiener Neustädter Dom

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