Erasmus von Antiochia, Märtyrer und Nothelfer. Nach der Legende war Erasmus Bischof von Antiochien in Syrien, er wurde dort unter Diokletian gefoltert. Dann begab er sich nach Illyrien, nach Sirmium, in das heutige Sremska Mitrovica in Serbien, um den Glauben zu verkündigen.
Hier wurde er ein zweites Mal unter Maximin gefoltert: mit einer Seilwinde wurden ihm die Gedärme herausgezogen – das hat ihn zum Patron der Schiffer gemacht. Doch Erasmus überlebte und gelangte nach Fórmia in Kampanien, wo er noch 7 Jahre als Bischof wirkte. Erasmus gilt aber auch als Märtyrer, weil er nach anderer Überlieferung in Fórmia an den Folgen seiner zweimaligen Martern in Antiochia und Sirmium starb. 842 wurden seine Gebeine nach Gaeta übertragen. Erasmus ist einer der vierzehn Nothelfer. Erasmus wird in bischöflicher Gewandung mit Gedärmwinde dargestellt.
(Martyrologium Sancrucense)
Wallfahrtskirche Mariatal, Tirol |
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