Darstellung des bevorstehenden Martyriums des hl. Thomas Becket, Canterbury Cathedral |
Die Schergen fielen über den Bischof
her, als er gerade die Vesper betete. Seine Priester kamen ihm zu Hilfe und
versuchten das Kirchentor zu verschließen.
Thomas selbst öffnete es mit diesen
Worten:
Das Haus Gottes kann nicht verteidigt werden wie eine Festung. Für die
Kirche Gottes schaue ich dem Tod gern ins Angesicht.
Dann sagte er zu den Soldaten: Ich
befehle euch im Namen Gottes. Keinem der Meinen darf Leid zugefügt werden.
Dann fiel er auf die Knie, empfahl seine Herde und sich selbst Gott, der
Jungfrau Maria, dem hl. Denis (Dionysius) und den anderen heiligen Patronen seiner Kirche,
und mit dem selben heroischen Mut, mit dem er den Gesetzen des Königs
widerstanden hatte, beugte er am 29. Dezember 1170 vor dem sakrilegischen
Schwert sein heiliges Haupt.
Das Martyrium des hl. Thomas Becket
Der verschwundene Schrein des hl. Thomas von Canterbury
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