Donnerstag, 22. Dezember 2016

Jutta vom Disibodenberg


Hildegard wird von ihren Eltern zu Jutta in ihrer Klausur auf dem Disibodenberg gebracht.

Jutta vom Disibodenberg, Reklusin. Jutta wurde um 1090 aus dem Geschlecht der Grafen von Sponheim geboren. Seit dem Allerheiligenfest 1106 lebte sie bei dem Benediktinerkloster Disibodenberg in einer Zelle, die sich bald zu einem ansehnlichen Frauenkloster neben dem Mönchskonvent entwickelte. Jutta unterrichtete dort junge Mädchen und war „Magistra“ eines Frauenkonvents.
Unter ihren Schülerinnen war auch ihre Nichte, die später berühmte Hildegard von Bingen, die auch ihre Nachfolgerin werden sollte. Jutta starb am 22. Dezember 1136 in ihrer Zelle auf dem Disibodenberg. Im Benediktinerorden wird sie als Selige verehrt.
(Martyrologium Sancrucense)


"Im Alter von acht Jahren ließ sie sich auf dem Berg des hl. Disibod einschließen, um mit Christus begraben zu werden und mit ihm zur Glorie der Unsterblichkeit aufzuerstehen. Bei ihr war die fromme gottgeweihte Frau Jutta." 

 Der Hildegardisaltar in der Binger Rochuskapelle

Hildegardisaltar, Binger Rochuskapelle

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