Evangelist Matthäus in der Grabeskirche |
Matthäus, nach der Überlieferung der Verfasser des
ersten Evangeliums, war Zöllner in Kafarnaum, wahrscheinlich im Dienst des
Herodes Antipas. In der Berufungsgeschichte bei Markus heißt er „Levi, Sohn des
Alphäus“ (Mk 2,14: vgl. Lk 5,27); bei Mt 9,9 und in den Apostellisten heißt er
einfach Matthäus. Nach seiner Berufung gab Matthäus für Jesus und seine
Begleitung ein Festessen, bei dem Jesus zu den Pharisäern das Wort sagte: „...
Ich bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.“ - Später soll
Matthäus in Äthiopien, Parthien und Persien das Evangelium gepredigt haben.
Seine Reliquien werden in Salerno verehrt.
In
jener Zeit
9sah Jesus einen Mann namens Matthäus am Zoll sitzen und sagte zu ihm:
Folge mir nach! Da stand Matthäus auf und folgte ihm.
10Und als Jesus in seinem Haus beim Essen war, kamen viele Zöllner und
Sünder und aßen zusammen mit ihm und seinen Jüngern.
11Als die Pharisäer das sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: Wie kann euer
Meister zusammen mit Zöllnern und Sündern essen?
12Er hörte es und sagte: Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die
Kranken.
13Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer. Denn ich
bin gekommen, um die Sünder zu rufen, nicht die Gerechten.
(Matthäus 9,9-13)
Caravaggio-Bilder von Matthäus, Jona wird heute ebenfalls bedacht
Katholikon der Grabeskirche |
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