"Niemand begleitete dieses Opfer mit so wunderbaren
Gefühlen und Gedanken als die Mutter der Barmherzigkeit; wie bei der Empfängnis
und bei der Geburt vertrat sie auch hier die ganze Menschheit, den Herrn der
Heerscharen anbetend. Beim Sterben ihres Sohnes verehrt sie seinen toten Körper,
der auf dem Kreuz hängt und leidet unter diesem, doch zugleich denkt sie an ihre angenommenen Kinder. Dies ist Johannes, der Apostel und der erst bekehrte,
sterbende Schurke, für sie gab sie sich bei ihrem Sohn hin. Gib dich auch für
mich hin, Mutter der Barmherzigkeit, gedenke auch meiner, wenn ich in meiner
Agonie meinen Geist unserem Vater aushauchen werde."
Stephansdom |
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