Samstag, 4. November 2017

Die Herzreliquie des hl. Karl Borromäus

SS. Ambrogio e Carlo bzw. S. Carlo al Corso, Rom

Die Kirche ist seit dem 15. Jh. im Besitz der Bruderschaft der Lombarden. Den Entschluß zum Neubau löste die Heiligsprechung von Karl Borromäus (1610) aus. Nachdem 1672 der Raum vollendet war, wurde 1682-84 die Fassade errichtet.

Das Leben des hl. Karl Borromäus, seine Liebe zu Maria und zum Rosenkranz

Am Grab des hl. Karl Borromäus in Mailand



Deckengemälde: Engelsturz

Hochaltar enthält ein Gemälde von C. Maratta, das die hll. Ambrosius und Karl
Borromäus darstellt

In den Statuten der Bruderschaft vom heiligsten Sakrament schrieb Karl Borromäus: "Je größer die Gnade ist, die uns der Herr Jesus Christus erweist, indem er in der heiligen Eucharistie beständig bei uns bleiben wollte, desto größer ist auch unsere Pflicht, immer und durch alle möglichen Mittel dieses erhabene Sakrament zu ehren und zu verherrlichen."
(H. Bach, Karl Borromäus, 97)

Im Altarraum sind Szenen aus dem Leben des hl. Karl Borromäus zu sehen

Hinter dem Hauptaltar, den man umgehen kann (Ambulatorium, Chorumgang), befindet sich der Altar des hl. Karl Borromäus, der seine Herzreliquie enthält. Die Reliquie wurde 1614 von Mailand nach Rom gesandt. Das Bild oberhalb des Altares zeigt Karl Borromäus vor Maria mit dem Kind.


Altar mit dem Herzen des hl. Karl Borromäus (hier geöffnet),

Büste des hl. Karl Borromäus, S. Carlo al Corso


Karl Borromäus vor der Jungfrau mit dem Kind

Maria ist durch die Menschwerdung des ewigen Wortes
gleichsam eine Himmelsleiter geworden.
Auf dieser Leiter stieg Gott zur Erde herab,
auf daß der Mensch stark und würdig werde,
in den Himmel aufzusteigen.

(Gedanken aus den Predigten, Bach, 99)

Altar mit dem Herzen des hl. Karl Borromäus, S. Carlo al Corso



Hochaltar mit Kuppel

S. Carlo al Corso, Rom

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen