(Martyrologium Sancrucense)
Alle seine Briefe beginnen mit den Worten: Gelobt sei Jesus und Maria! Beinahe in jedem seiner Briefe steht der Satz: Ich empfehle dich (euch) in die heiligen Herzen Jesu und Mariä!
Wiederholt mahnt er seine Geschwister, den Marienaltar daheim, vor dem er früher Maiandacht gehalten, mit Blumen zu schmücken und täglich die Maienkönigin zu verehren.
Kamen seine Landsleute nach Altötting, bat er sie: "Geht für mich zur lieben Gottesmutter nach Kronberg!" Er unterließ es nicht, oft auf Maria hinzuweisen, sie über alles zu ehren und fleißíg den Rosenkranz zu beten. (...)
Das "Rosenkränzlein der Unbefleckten Empfängnis" betete er mit großem Eifer und hielt die kleine Perlenschnur stets um den Mittelfinger der linken Hand geschlungen. Dieser sein Mittelfinger blieb auch vor Verwesung bewahrt.
(aus: Gaudentius Walser, Der heilige Bruder Konrad 1818-1894, 120)
Klosterkirche St. Konrad, Altötting |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen