Kathedrale von Imola |
Krypta der Kathedrale von Imola |
Grab des hl. Petrus Chrysologus im linken Seitenschiff der Krypta |
Heiliger Petrus Chrysologus, bitte für uns! |
Hier ruhen die Gebeine des hl. Petrus Chrysologus! |
Petrus Chrysologus, Erzbischof und Kirchenlehrer. Petrus wurde um 380
bei Imola in Italien geboren, dort erzogen und in den Klerus
aufgenommen. Wahrscheinlich vor 431 wurde er Bischof von Ravenna, das
wegen seiner damaligen Bedeutung als Sitz des oströmischen, kaiserlichen
Exarchates zum Erzbistum erhoben wurde. Petrus war eng mit Papst Leo
dem Großen befreundet und hatte am kaiserlichen Hof maßgeblichen
Einfluss.
Petrus war ein mitreißender und teils volkstümlicher
Prediger, der die Menschen begeisterte. Zahlreiche Predigten sind
erhalten. Er predigte nachweislich nie länger als fünfzehn Minuten. An
heißen Sommertagen machte er Predigtferien.
Schon zu Lebzeiten gab
man Petrus den Ehrennamen „Chrysologus“, der „Goldmund“. Als Petrus
spürte, dass sein Tod nahte, kehrte er zum Sterben an seinen Geburtsort
Imola zurück, wo er am 31. Juli nach 451 starb. Sein Grab befindet sich
im Dom in Imola. Papst Benedikt XIII. verlieh Petrus 1729 den Ehrentitel
Kirchenlehrer.
(Martyrologium Sancrucense)
Reliquien des hl. Cassian/Kassian von Imola, Märtyrer im Mittelschiff der Krypta |
Blick von der Krypta in die Kirche |
Du Mensch, warum giltst du dir so wenig, da du doch für Gott so kostbar
bist?
Gott ehrt dich hoch. Warum entehrst du dich so sehr?
Warum suchst
du nach dem, woraus du geschaffen bist,
und nicht nach dem, wofür du
gemacht wurdest?
(Petrus Chrysologus, praedicade)
Basilica Cattedrale di San Cassiano Martiri, Imola |
Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Leopold Mandic
Glasfenster im Kapuzinerkloster in Padua, Relief des hl. Leopold
Leopold Mandic, Apostel der Barmherzigkeit
Am Grab des hl. Leopold Mandic in Padua
und der hl. Erentrudis von Salzburg.
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