Jesus und Maria Magdalena, Kirche des hl. Grabes in Jerusalem |
Der Bereich im Norden der Rotunde ist der lateinische Bereich der Grabeskirche und gehört den Franziskanern. Schon der Altar der Maria von Magdala, der bevorzugten Auferstehungszeugin, zählt dazu. Eine Bronzeskulptur des Franziskaners A. Martini (1917-1996) zeigt die Begegnung des Auferstandenen mit Maria Magdalena vor dem leeren Grab.
+ Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes 20,11-18
In jener Zeit 11stand Maria draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
12Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
13Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
14Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
15Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
16Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
18Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.(Evangelium vom Mittwoch der Osteroktav, da die Emmauserzählung bei uns am Ostermontag gelesen wurde)
Altar der hl. Maria Magdalena, die offene Tür führt zur Sakristei der Franziskaner |
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