Heiliger Leopold, der Herr hat dir zahllose Gnaden geschenkt für alle, die zu dir Zuflucht nehmen. Darum bitten wir dich: erlange uns einen Glauben, der weiterführt und eine Liebe, die nicht ausschließt; dann bleiben wir in der Gnade stets mit Gott verbunden.
Ehre sei dem Vater...
Heiliger Leopold, der göttliche Erlöser hat dich im Sakrament der Busse zu einem vollkommenen Werkzeug seiner unendlichen Barmherzigkeit gemacht. Darum bitten wir dich: erwirke uns die Gnade, oft und gut zu beichten, damit wir die Seele immer frei halten von Schuld und nach der Vollendung streben.
Ehre sei dem Vater...
Heiliger Leopold, der Heilige Geist hat dich zu seinem Gefäß erwählt, um seine Gaben vielen Seelen einzugießen. Deine Fürbitte befreie uns von den vielen Mühsalen und Sorgen, die uns bedrücken, und verleihe uns die Kraft, alles geduldig zu tragen, um himmlischen Lohn zu erwerben.
Ehre sei dem Vater...
Heiliger Leopold, während deines Erdenlebens hegtest du eine weiche Liebe zu Jungfrau Maria, unserer gütigen Mutter. Sie schenkte dir reiche Gnaden und lässt dich nun in ihrer Nähe glücklich sein. Bitte für uns, sie möge auf unsere Leiden schauen und sich stets als Mutter der Barmherzigkeit erzeigen.
Gegrüßt seist du, Maria...
Heiliger Leopold, du hast immer tiefes Mitleid mit allem menschlichen Elend empfunden und viele Betrübte getröstet. Hilf auch uns! Verlass uns nicht in deiner Güte, tröste auch uns, und erlange uns die Gnade. Darum wir bitten. Amen.
Beim hl. Leopold Mandic in Padua
In der
Kapelle der Kapuziner in Padua befindet sich die Kapelle, wo seit 1963 die
Überreste des Heiligen verweilen. Das Grab aus rotem Marmor ist Ziel eines
konstanten Pilgerstroms, Menschen, die sich von der spirituellen Kraft eines
Freundes angezogen fühlen, der auch nach seinem Tod noch Schutz und Trost
spendet. Im Inneren der Kapelle neben dem Grabstein, in einer Nische, ist das
Reliquiar mit der rechten Hand des Heiligen ausgestellt: um daran zu erinnern
wie er unzählige Male diese Hand erhob um die Absolution zu erteilen, aber auch
um zu segnen und zu trösten.
Die priesterliche Stola und der franziskanisch-kapuzinische Habit, den Leopold auf dem Bild trägt, erinnern an seinen Dienst und das Geschenk, das seine gesamte Existenz mit sich brachte: Der heilige Beichtvater zeigt sich kniend als Fürbitter und Bruder, der den Weg zeigt, der zu einer Verbundenheit mit Christus führt.
Auf dem Grab des Heiligen brennt Tag und Nacht das „Licht der Versöhnung“. Der Ritus der Ölspende, die das Licht nährt, wird jedes Jahr am 12. Mai, dem liturgischen Fest des Hl. Leopold, ausgeführt.
(Quelle)
Reliquiar der rechten Hand des hl. Leopold Mandic, Padua |
Kapuzinerkloster in Padua |
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