Christus erscheint der von inneren Leiden bedrängten Sr. Crescentia |
Von der Straße führt eine einfache Tür in das Innere der Kirche |
Die drei spitzbogigen Fenster des einjochigen Chorraumes reichen vom Boden bis zum Gewölbe. 1877 wurde er im neugotischen Stil umgestaltet mit drei Altären, Figuren und Gestühl, 1967 wurde die Kirche lt. Kirchenführer den Erfordernissen der nachkonziliaren Zeit angepaßt, d. h. gevolxaltart. Über dem Volxaltar hängt ein Kreuz (um 1700).
Der Reliquienschrein, der sich früher unter der Mensa des Hochaltars befand, ist eine Stiftung von Bischof Julius Meszleny von Szathmar im damaligen Königreich Ungarn (heute in Rumänien). Kaufbeurer Goldschmiede stellten ihn anlässlich der Seligsprechung von M. Crescentia Höß (7. Oktober 1900) her, er besteht aus echt vergoldeter Bronce und belgischem Spiegelglas, mit Glassteinen und echten Edelsteinen, die von Verehrern eigens dafür geschenkt worden waren.
Die Figur Crescentias wurde in München gefertigt. Rumpf, Armen und Beine sind aus Holz. In neun Vertiefungen wurden Kapseln eingelassen, die Gebeine Crescentias enthalten. Das Gesicht ist aus Silberblech getrieben und bemalt.
Die Klosterfrauenkleidung besteht aus kostbaren Stoffen. In Filigran-Faßarbeit ließ man aus Gold und Edelsteinen, von Wohltätern gestiftet, das Kränzlein herstellen. In der Hand hält Crescentia ein Kreuz aus schwarzem Hartholz und vergoldeter Christusfigur. Kissen und Polster aus Silberstoff sind mit Goldstickerei verziert. (aus dem Führer Crescentiakloster, Kaufbeuren)
Gott, ich verlange aufgelöst zu werden und bei dir zu sein,
sobald du alles an mir vollbracht hast;
keinen Augenblick früher, keinen Augenblick später,
denn dein göttlicher Wille ist mein Himmel auf Erden.
(M. Crescentia Höß)
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