Das Kind in ihrem Schoße verleiht ihr die Gnade, die Sendung des Johannes auf dem Weg über dessen Mutter zu erwecken. An wenigen Ereignissen wird so eindrücklich sichtbar, wie die Gnade immer überströmt und nie bei einem einzelnen Menschen haltmacht.
Von Jesus geht sie zu Maria, von Maria zu Elisabeth, von Elisabeth zu Johannes, um dort erst recht ausgegossen zu werden und schließlich, so vermehrt, zurückzukehren zum göttlichen Ursprung, auf den Johannes hinweist.
(aus: Adrienne von Speyr, Die Magd des Herrn, 49)
Heimsuchung Mariä, Chorgestühl, Marienkirche, Krakau |
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