Cuthbert trägt ein Modell der Durham Cathedral, wo sich sein Grab befindet Trinity College, Oxford |
Cuthbert,
um das Jahr 635 wohl bei Dunbar in Schottland geboren, arbeitete in seiner
Jugend als Schafhirte. Er trat 651 in das Kloster von Melrose ein, nachdem er
der Legende nach Zeuge geworden war, wie Engel die Seele des Heiligen
Aidan in den Himmel trugen. 662 wurde Cuthbert Prior von Melrose, 664
schließlich Probst des Klosters Lindisfarne. Das auf der gleichnamigen Insel
vor der Nordostküste Englands in der Grafschaft Northumberland gelegene Kloster
war 635 von schottischen Mönchen unter der Führung des Heiligen Aidan und des
Heiligen Oswald gegründet worden.
Nach zwölf Jahren in diesem Amt zog sich Cuthbert 676 als Einsiedler auf die raue und unbewohnte Insel Inner Farne zurück, die größte der Farne-Inseln südlich von Lindisfarne. Um die dort nistenden Eiderenten zu schützen, hielt er Regeln für die Pilger fest, die von seinem bereits im Kloster erworbenen Ruf der Heiligkeit auf die Insel gelockt wurden, und beschloss so wohl das erste bekannte Vogelschutzgesetz. Noch heute werden in Nordengland ihm zu Ehren die Eiderenten »Cuddy’s Ducks« (Cuthberts Enten) genannt.
Nur widerwillig übernahm Cuthbert 685 den Bischofsstuhl von Lindisfarne. Zwei Jahre später zog er sich wieder in seine Klause auf Inner Farne zurück, wo er kurz darauf, am 20. März 687, starb. Er wurde im Kloster Lindisfarne bestattet. Als man seinen Sarg elf Jahre später öffnete, war sein Leichnam unverwest. Dieses Wunder (neben anderen, die sich an seinem Grab ereignet haben sollen) trug zur Verbreitung seines Rufes als »Wundertäter von Britannien« bei.
875, kurz vor der Zerstörung des Klosters Lindisfarne durch die Wikinger, verließen die Mönche die Insel und nahmen die sterblichen Überreste Cuthberts mit, die nach einer Irrfahrt von über hundert Jahren nun seit 999 in der Kathedrale von Durham ruhen. Sein Sarg soll seither mehrmals geöffnet worden sein, wobei der Leichnam jedes Mal unversehrt vorgefunden wurde. Sein Gedenktag ist der 20. März, wobei die Kirche in Wales seinen Festtag am 4. September begeht (Übertragung der Gebeine nach Durham).
Nach zwölf Jahren in diesem Amt zog sich Cuthbert 676 als Einsiedler auf die raue und unbewohnte Insel Inner Farne zurück, die größte der Farne-Inseln südlich von Lindisfarne. Um die dort nistenden Eiderenten zu schützen, hielt er Regeln für die Pilger fest, die von seinem bereits im Kloster erworbenen Ruf der Heiligkeit auf die Insel gelockt wurden, und beschloss so wohl das erste bekannte Vogelschutzgesetz. Noch heute werden in Nordengland ihm zu Ehren die Eiderenten »Cuddy’s Ducks« (Cuthberts Enten) genannt.
Nur widerwillig übernahm Cuthbert 685 den Bischofsstuhl von Lindisfarne. Zwei Jahre später zog er sich wieder in seine Klause auf Inner Farne zurück, wo er kurz darauf, am 20. März 687, starb. Er wurde im Kloster Lindisfarne bestattet. Als man seinen Sarg elf Jahre später öffnete, war sein Leichnam unverwest. Dieses Wunder (neben anderen, die sich an seinem Grab ereignet haben sollen) trug zur Verbreitung seines Rufes als »Wundertäter von Britannien« bei.
875, kurz vor der Zerstörung des Klosters Lindisfarne durch die Wikinger, verließen die Mönche die Insel und nahmen die sterblichen Überreste Cuthberts mit, die nach einer Irrfahrt von über hundert Jahren nun seit 999 in der Kathedrale von Durham ruhen. Sein Sarg soll seither mehrmals geöffnet worden sein, wobei der Leichnam jedes Mal unversehrt vorgefunden wurde. Sein Gedenktag ist der 20. März, wobei die Kirche in Wales seinen Festtag am 4. September begeht (Übertragung der Gebeine nach Durham).
(Urban, Lexikon der Heiligen und Namenstage)
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