Mittwoch, 14. August 2024

Das Vorausbild für Maria als Ort der göttlichen Gegenwart

 

König David singt und spielt vor der Bundeslade Gottes, Stift Altenburg
 

Die Bundeslade war ein Schrein aus Akazienholz; sie war mit Gold überzogen und enthielt die beiden Gesetzestafeln (Ex 25; Dtn 10, 1–5). König David ließ sie nach Jerusalem bringen; Salomo stellte sie im heiligsten Raum des Tempels auf. Sie war Symbol der Gegenwart Gottes bei seinem Volk und zugleich Mahnung, nach dem Wort und Willen Gottes zu leben. Bei der Zerstörung des Tempels (587 v. Chr.) ging die Bundeslade verloren. Die Verehrung, die man ihr entgegengebracht hatte, ging später auf den Tempel und die Stadt Jerusalem über; hier war der Thron Gottes, der Schemel seiner Füße. Im Neuen Bund ist auf besondere Weise Maria die Verkörperung Israels und Zions als Ort der göttlichen Gegenwart.

Lesung aus dem ersten Buch der Chronik  15, 3–4.15–16; 16, 1–2

In jenen Tagen
15, 3 berief David ganz Israel nach Jerusalem,
um die Lade des Herrn an den Ort zu bringen,
den er für sie hergerichtet hatte.
4 Er ließ die Nachkommen Aarons und die Leviten kommen:
15 Die Leviten hoben die Lade Gottes
mit den Tragstangen auf ihre Schultern,
wie es Mose auf Befehl des Herrn angeordnet hatte.
16 Den Vorstehern der Leviten befahl David,
sie sollten ihre Stammesbrüder, die Sänger,
mit ihren Instrumenten,
mit Harfen, Zithern und Zimbeln, aufstellen,
damit sie zum Freudenjubel laut ihr Spiel ertönen ließen.
16, 1 Man trug die Lade Gottes in das Zelt,
das David für sie aufgestellt hatte,
setzte sie an ihren Platz in der Mitte des Zeltes
und brachte Brand- und Heilsopfer vor Gott dar.
2 Als David
mit dem Darbringen der Brand- und Heilsopfer fertig war,
segnete er das Volk im Namen des Herrn.

 

Singt und spielt dem Herrn!

 
Maria, du Bundeslade Gottes, bitte für uns!
Hochaltarbild von Stift Altenburg, Aufnahme Mariens

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