Mittwoch, 31. März 2021

X. Jesus wird seiner Kleider beraubt

 

Kreuzweg in der Kirche zum hl. Jakobus, Schio

 

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Mann der Schmerzen! Wüst entkleidet,
duldest du, daß man bereitet
bittre Galle dir als Trank.

V: Lasset uns beten:

A: Damals hast du Gnad` erworben,
heimzuholen, was verdorben,
was im Sinnensumpf versank.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Dienstag, 30. März 2021

IX. Jesus fällt zum dritten Mal

 

St. Katharina - Langenzersdorf

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Tief gebücket,
wie ein Wurm im Staub zerdrücket,
liegst du da, zum Sterben wund.

V: Lasset uns beten:

A: Rette, Herr, vor breiten Wegen,
wo Gewohnheitssünden legen
Fallen für den Höllenschlund.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Montag, 29. März 2021

VIII. Jesus begegnet den weinenden Frauen von Jerusalem

 

Pfarrkirche Potzneusiedl zum hl. Markus

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Zu den Frauen
sprichst du: "Weltgericht ist Grauen,
dürres Holz fliegt in die Glut."

V: Lasset uns beten:

A: Gib mir, Jesus, meine Sünden
zu erforschen und zu finden
Nachlaß, Herr, in deinem Blut.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Sonntag, 28. März 2021

VII. Jesus fällt zum zweiten Mal unter dem Kreuz

 

Kreuzweg, Deutsch Haslau

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Immer müder
wankst du weiter, sinkst du nieder -
weh`, du fällst ein zweites Mal.

V: Lasset uns beten:

A: Herr, wenn Sünden sind vergeben,
heb´ mich auf zu neuem Leben!
Rückfall war dir neue Qual.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Wer ist Jesus von Nazareth für uns?

Einzug in Jerusalem, Kathedrale von Brüssel

 

Kehren wir zum heutigen Evangelium zurück und fragen wir uns: Was bewegt denn wirklich die Herzen derer, die Christus als den König Israels bejubeln?
Sicher hatten sie eine eigene Vorstellung vom Messias, eine Vorstellung davon, wie der von den Propheten verheißene und lang erwartete König handeln müsse. Es ist kein Zufall, daß wenige Tage später die Menschenmenge von Jerusalem, anstatt Jesus zuzujubeln, Pilatus zuruft: „Kreuzige ihn!“. Selbst die Jünger wie auch andere, die ihn gesehen und ihm zugehört hatten, verstummen und sind verstört. Die meisten waren nämlich enttäuscht von der Art, die Jesus gewählt hatte, sich als Messias und König Israels zu zeigen.
Genau hier liegt der Kern des heutigen Festes, auch für uns. Wer ist Jesus von Nazareth für uns? Welche Vorstellung haben wir vom Messias, welche Vorstellung haben wir von Gott? Das ist eine entscheidende Frage, die wir nicht umgehen können, um so weniger, als wir gerade in dieser Woche aufgefordert sind, unserem König zu folgen, der als Thron das Kreuz wählt; einem Messias zu folgen, der uns nicht ein einfaches irdisches Glück zusichert, sondern das Glück des Himmels, die Seligkeit Gottes. So müssen wir uns also fragen: Was sind unsere wahren Erwartungen? Welches die tiefsten Wünsche, mit denen wir heute hierher gekommen sind, um den Palmsonntag zu feiern und die Karwoche zu beginnen?

(Benedikt XVI., Palmsonntag 2012)

Einzug in Jerusalem
 

Jesus auf einem Esel in St. Nikolaus in Hall in Tirol

Der Einzugsesel war ein weißer Esel😄😄😄
 

Fresko in der Unterkirche von Assisi (Adrienne v. Speyr, Johannesevangelium)
 

Relief in Notre Dame de Paris (Ratzinger, Mitarbeiter der Wahrheit)
 

es war einer meiner Vorfahren😁
 

Fresko in rumän.-orthodoxer Kirche in Knittelfeld/Ö (Papst Benedikt, Palmsonntag 2012)
 

Glasfenster in Chartres (Papst Benedikt, Palmsonntag 2009)
 

Glasfenster in der Kathedrale von Canterbury

Samstag, 27. März 2021

VI. Station - Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

 

Kreuzweg in der Krypta der Canisiuskirche

 

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Minnig, mutig
reicht die Frau den Schleier. Blutig
drückst du, Herr, dein Bild darein.

V: Lasset uns beten:

A: Wache, Jesus, daß ein Götze
niemals mir dein Bild ersetze!
Du mein Vorbild, du allein!

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Freitag, 26. März 2021

V. Station - Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz tragen

 

St. Jakobus und St. Leonhard, Abtei, Südtirol

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Dir zur Seiten
mußte - durfte Simon schreiten,
Kraft von dir ward ihm zuteil.

V: Lasset uns beten:

A: Lehr´ mich, Jesus, Lasten tragen!
Lehr´ mich, böser Lust entsagen!
Lehr´ mich: Nur im Kreuz im Heil!

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Danke, Simon!

Donnerstag, 25. März 2021

Erweise dich als Mutter aller, o Maria! (Teil 2)

 

Pfarrkirche Ybbs zum hl. Laurentius von Rom
 

Das Hochfest der Verkündigung des Herrn, ursprünglich im Advent als Gedächtnis begangen, wird seit der Mitte des 6. Jahrhunderts am 25. März, also 9 Monate vor dem Geburtfest Christi, gefeiert. Die Kirche gedenkt der Verkündigung der Geburt des Erlösers durch den Engel Gabriel an Maria und deren Bereitschaft, den Willen Gottes zu erfüllen: „Siehe, ich bin die Magd des Herrn.“
Vor allem ist der Tag der Verkündigung der eigentliche Tag der Inkarnation, der Menschwerdung des Sohnes Gottes im Leib der Jungfrau Maria: „Und sie empfing vom Heiligen Geist“. Das Fest wurde zunächst schon Mitte des 6. Jahrhunderts in Konstantinopel als Marienfest gefeiert, im 7. Jahrhundert wurde das Verkündigungsfest auch in Rom übernommen und auf den Tag gelegt, der damals als Frühlingsbeginn galt. Den Rang eines hohen Herrenfestes nimmt der 25. März erst seit der Liturgiereform von 1969 ein. Früher begann mit diesem Datum das neue bürgerliche Arbeitsjahr. Die Pfarre Heiligenkreuz begeht am 25. März den Anbetungstag.
(Martyrologium Sancrucense)

 

Maria zeigt uns so die rechte Weise, vor den Herrn hinzutreten. Sie lehrt uns, sich ihm in Aufrichtigkeit und Schlichtheit zu nähern. Dank ihrer entdecken wir, dass der christliche Glaube keine Last ist, sondern gleichsam Flügel verleiht, die uns erlauben, in höchste Höhen zu fliegen, um in den Armen des Herrn Zuflucht zu finden.

Das Leben und der Glaube der Christen offenbaren, dass das Vorrecht der unbefleckten Empfängnis, das Maria verliehen wurde, nicht nur eine persönliche Gnade ist, sondern allen gilt, also eine Gnade ist, die dem gesamten Volk Gottes zuteil wird. In Maria kann die Kirche bereits das betrachten, was zu werden sie berufen ist. In ihr kann jeder Gläubige jetzt schon die endgültige Vollendung seiner persönlichen Berufung schauen. Möge jeder von uns unentwegt Dank sagen für das, was der Herr in seinem Heilsplan durch das Geheimnis Marias offenbaren wollte. In dieses Geheimnis sind wir auf ganz unmittelbare Weise eingeschlossen, denn vom Kreuz herab, dessen wir gerade heute in Verehrung gedenken, wurde uns aus dem Mund Jesu selbst kundgetan, dass seine Mutter unsere Mutter ist. Als Söhne und Töchter Marias können wir aus den Gnadengaben, die ihr geschenkt worden sind, Gewinn ziehen, und die unvergleichliche Würde, die ihr das Vorrecht der unbefleckten Empfängnis verleiht, kommt auch uns, ihren Kindern, zu.

Hier in der Nähe der Grotte und in besonderer Gemeinschaft mit allen Pilgern, die an den Marienwallfahrtsorten zugegen sind, und mit all den Kranken an Leib und Seele, die Trost suchen, preisen wir den Herrn für die Gegenwart Marias inmitten seines Volkes und an sie richten wir gläubig unser Gebet: „Heilige Maria, die du dich hier vor hundertfünfzig Jahren der jungen Bernadette gezeigt hast, du bist wirklich ein „lebendiger Hoffnungsquell” (Dante, Par., XXXIII, 12).

Als vertrauensvolle Pilger, die von überall hierher gekommen sind, wollen wir noch einmal an der Quelle deines unbefleckten Herzens Glauben und Trost, Freude und Liebe, Sicherheit und Frieden schöpfen: Monstra te esse Matrem! Erweise dich als Mutter aller, o Maria! Und schenke uns Christus, die Hoffnung der Welt! Amen.
(Benedikt XVI., Angelus, 14.9.2021)

Der Engel des Herrn bracht Maria die Botschaft, Pfarrkirche Ybbs

Dismas - Herr, gedenke meiner

 

Der reumütige Schächer: Herr, gedenke meiner...
Marienkirche, Wien 16

 

Dismas, Schächer.
Der Legende nach hieß der reuige Schächer zur Rechten Christi Dismas. Ihm wurde bei der Kreuzigung Christi die Verheißung zuteil: „Heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.“ (Lk 23,43).

Die Apokryphen schildern Dismas als den Räuber, der schon der heiligen Familie bei der Flucht nach Ägypten (Mt 2,13-15) den Weg gezeigt hatte. Als Lohn dafür erhielt er die Gnade der Bekehrung am Kreuze. Sein Kreuz soll nach Zypern gelangt sein, wo Dismas besonders verehrt wird. Sein Kult wurde zuerst in der Ostkirche geübt, im Westen wurde er dann im Mittelalter besonders im Franziskanerorden verehrt, denn Dismas galt als Vorbild der Erweckung der vollkommenen Reue und als Patron der zum Tod Verurteilten.
(Martyrologium Sancrucense)

Glasfenster im Liebfrauenmünster in Straßburg

Wir danken dir, Maria, für dein vorbehaltloses Ja (Teil 1)


und das Wort ist Fleisch geworden


Verduner Altar in Klosterneuburg

Tabernakel von Egino Weinert in St. Foillan in Aachen

in der Heilig-Geist-Kirche in Veresegyház

Verkündigung des Herrn
1 Glasfenster in Southwark Cathedral, London
2 Glasfenster der Ankündigung der Jungfrauengeburt durch Jesaja, Etheldreda´s Church, London
3 Tympanon der Marienkapelle, Würzburg, Ewiges Wort verwendet Sprachrohr als Rutsche
4 Glasfenster in Koekelberg, Brüssel
5 Verkündigungsaltar S. Ignazio, Rom
6 Verkündigungsrelief, S. Maria del Carmine, Brescia
7 Glasfenster S. Maria Maggiore, Triest
8 Glasfenster Ely Cathedral 
9 Mosaik, 6. Jh., Euphrasius Basilika, Porec
10 Glasfenster in ULF v. Chartres
11 Glasfenster in St. Ottilien
12 Glasfenster im Liebfrauendom, München
13 Musee d´arts, Brüssel
14 Fresko, S. Maria sopra Minerva, Rom
15 Glasfenster in der Franziskanerkirche in Pressburg
16 Dom von Orvieto
17 Maria am Gestade, Wien
18 Fresko, S. Maria in Trastevere, Rom
19 Glasfenster in All Saints, Cambridge
20 Kathedrale von Sevilla
21 Mosaik und Fresko im orthodoxen Nazareth
22 Kunsthistorisches Museum, auf Stein
23 neugotisches Altarretabel in der Kathedrale von Zagreb
24 Tympanon des Ericsdoms in Uppsala
25 Glasfenster in Saint Germain, Paris
26 Mosaik im Johannes Paul II. Heiligtum in Krakau
27 Relief im heiligen Haus im Loreto, Italien
28 Relief des Eingangstors, S. Maria Maggiore, Rom 
29 Fresko, griech. orthodoxe Dreifaltigkeitskirche, Wien
30 Verkündigungsmonstranz im Klemensmuseum, Maria am Gestade, Wien
31 Fresko in Silvesterkapelle in Santi Quattro Coronati, Rom
32 rumänisch-orthodoxe Kirche Knittelfeld, Österreich
33 Fresko in S. Zeno Maggiore, Steinrelief am Portal, Verona
34 Mosaik beim Portal v. Maria am Gestade, Wien
35 Glasfenster im Kölner Dom 
36 Fresko in der Kathedrale von Burgos
27 Taufstein von Johannes Paul II. in Wadowice, Polen
38 im Museum der Kathedrale von Burgos
39 Fresko in S. Maria infra Portas, Foligno

und hat unter uns gewohnt
Kreuzerhöhung Altottakring, Wien 16, Geburt Jesu


 

 Liebe Pilger, liebe Brüder und Schwestern!

Jeden Tag gibt uns das Gebet des Engel des Herrn die Möglichkeit, inmitten unserer Tätigkeiten einige Augenblicke über das Geheimnis der Menschwerdung des Sohnes Gottes nachzudenken. Zu Mittag, wenn wir schon die Mühe der ersten Stunden des Tages spüren, werden unsere Einsatzbereitschaft und unsere Großmut durch die Betrachtung des „Ja” Marias erneuert. Dieses klare und vorbehaltlose „Ja” wurzelt im Geheimnis der Freiheit Marias, einer vollkommenen und unversehrten Freiheit vor Gott, die dank des Vorrechts ihrer unbefleckten Empfängnis von jeder Verstrickung in die Sünde frei ist.

Dieses der Jungfrau Maria gewährte Vorrecht, welches sie von unserer allgemeinen menschlichen Verfasstheit unterscheidet, entfernt sie nicht von uns, sondern bringt sie uns im Gegenteil näher. Während die Sünde trennt und uns voneinander entfernt, bringt ihre Reinheit Maria unseren Herzen unendlich nahe, indem sie jedem von uns ihre Aufmerksamkeit schenkt und unser wahres Glück wünscht. Ihr könnt es hier in Lourdes wie in allen Marienwallfahrtsorten beobachten, wie riesige Menschenmengen zu Marias Füßen zusammenströmen, um ihr das anzuvertrauen, was jeder im Innersten trägt und was ihm besonders am Herzen liegt.

Das, was viele aus Verlegenheit und Scham manchmal sogar ihren Nächsten nicht anzuvertrauen wagen, bringen sie zu ihr, der Ganz Reinen, zu ihrem unbefleckten Herzen: mit Schlichtheit, ohne Getue, in Aufrichtigkeit. Gerade wegen ihrer Reinheit zögert der Mensch nicht, sich vor Maria in seiner Schwachheit zu zeigen, seine Fragen und Zweifel vorzubringen, seine Hoffnungen und geheimsten Wünsche auszusprechen. Die mütterliche Liebe der Jungfrau Maria entwaffnet jede Form von Stolz. Sie macht den Menschen fähig zu erkennen, wer er ist. Sie erweckt in ihm das Verlangen, sich zu bekehren, um Gott die Ehre zu geben.

Maria zeigt uns so die rechte Weise, vor den Herrn hinzutreten. Sie lehrt uns, sich ihm in Aufrichtigkeit und Schlichtheit zu nähern. Dank ihrer entdecken wir, dass der christliche Glaube keine Last ist, sondern gleichsam Flügel verleiht, die uns erlauben, in höchste Höhen zu fliegen, um in den Armen des Herrn Zuflucht zu finden.

(Benedikt XVI., zum Angelusgebet, 14.9.2008)

IV. Station - Jesus begegnet seiner betrübten Mutter

 


V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Weinet, Steine an den Wegen,
da die Mutter kommt entgegen!
Welch ein Meer von Bitterkeit!

V: Lasset uns beten:

A: Gib mir, Jesus, euch zu lieben,
Sohn und Mutter treu verschrieben,
Jetzt und in der Sterbezeit.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Marienkirche, Wien 17

Mittwoch, 24. März 2021

III. Station - Jesus fällt das erste Mal unter dem Kreuz

 

3. Station, Kreuzerhöhung Altottakring, Wien 17

 

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Auf den Knien,
angespuckt und angeschrien,
hältst du an, beim ersten Fall.

V: Lasset uns beten:

A: Herr, ich knie zu dir nieder
und bereue immer wieder
meinen ersten Sündenfall.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Metod Dominik Trčka, Redemptorist

 

Metod Dominik Trčka, Marienkirche, Wien

Metod Dominik Trčka, slowakischer Redemptorist und Märtyrer des Kommunismus. Pater Metod Dominik Trčka wurde 1886 in Frydland im heutigen Tschechien geboren. Er wurde Redemptorist. 1952 wurde er wegen angeblicher Zusammenarbeit mit Bischof Pavol Gojdič von den Kommunisten zu zwölf Jahren Kerker in Leopoldov in der Slowakei verurteilt.
Als Pater Metod Trčka am Weihnachtsabend des Jahres 1958 gegen das Verbot der atheistischen Gefängnisordnung ein Weihnachtslied sang, wurde er zur Strafe in eine ungeheizte Zelle gesperrt.
Dort erkrankte er an einer Lungenentzündung und starb wenige Wochen später daran am 23. März 1959. Johannes Paul II. sprach den Ordensmann zusammen mit Bischof Gojdič selig.
(Martyrologium Sancrucense)

Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen,
die lobten Gott und sprachen:
 

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens

Krippe in der Marienkirche

Dienstag, 23. März 2021

II. Station - Jesus nimmt das schwere Kreuz auf seine Schulter

1. und 2. Kreuzwegstation, Jakobus der Ältere, Tamsweg

V: Wir beten dich an, Herr Jesus Christus, und preisen dich,
A: denn durch dein heiliges Kreuz hast du die Welt erlöst.

V: Gruß dir, Jesus! Voll Erbarmen
seh´ ich dich das Kreuz umarmen:
"Auf, der Vater will es so."

V: Lasset uns beten:

A: Hilf mir, Jesus, ohne Zagen,
dir zulieb das Leben tragen,
kreuzesstark und kreuzesfroh.

V: Gekreuzigter Herr Jesus Christus,
A: erbarme dich unser.

 (Kreuzweg von Josef Balde, SJ, in: Kreuzeslob, 27ff)

Pfarrkirche Jakobus der Ältere, Tamsweg