Sei gegrüßt, o heiliges Kreuz, nach dem ich verlange.
An dir hat
Christus gehangen, mein Meister -
nun nimm auch mich, seinen Jünger,
auf.
(Benediktus-Antiphon)
Apostelfenster mit Glaubensbekenntnis, Pfarrkirche Ternitz, NÖ |
Grab des hl. Modestus, Maria Saal |
Heiiger Modestus, bitte für uns! |
Modestus von Salzburg, Chorbischof. Modestus wurde von Bischof Virgil
vor 767 nach Karantanien gesandt, um hier den Glauben zu verkündigen. Er
errichtete Kirchen in Maria-Saal und Sankt Peter im Holz, wo zur
Römerzeit Bischofssitze gewesen, aber in der Völkerwanderungszeit
untergegangen waren. Maria-Saal wurde fortan Sitz eines Chorbischofs.
Modestus starb der Überlieferung nach an einem 5. Dezember vor 784. Er
wurde in Maria-Saal bestattet, wo ein Hochgrab seine Reliquien birgt. Im
Bistum Gurk-Klagenfurt wird sein Gedächtnis am 27. November zusammen
mit dem des hl. Bischofs Virgil begangen.
(Martyrologium Sancrucense)
Maria Saal, Kärnten |
Heilige Katharina, bitte für uns schmerzensvolle Mutter, bitte für uns |
Herr, unser Gott,
du offenbarst uns in der Bedrängnis
die Macht deines Erbarmens.
Von dir empfing
die heilige Katharina die Gnade,
das Martyrium zu bestehen.
Von dir komme auch uns die Kraft,
in aller Not auf deine Hilfe zu vertrauen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Glasfenster in Notre Dame du Sablon, Brüssel
Katharina auf einem Marterl und in der Wiener Dominikanerkirche (2011)
auf der Festenburg in der Steiermark (2015), Vita
in der Stiftskirche Heiligenkreuz (2016)
das Katharinafenster im Balliol College in Oxford (2017)
Glasfenster in der Christ Church Cathedral in Oxford (2018)
Statue in der Dominikanerkirche in Ödenburg (Litanei zur hl. Katharina) - 2019
Katharinenaltar, Martyrium und Verherrlichung der hl. Katharina, Dominikanerkirche Wien |
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Heilige Cäcilia, bitte für uns! Ernstbrunn, NÖ |
Augustinus († 430)
Aus einer Auslegung zu Psalm 33 (32).
Singt dem Herrn mit Jubel
Mariä Opferung, Maria Maggiore |
Glasfenster in Notre Dame en Vaux (Volksmissale)
Glasfenster in der Basilika Koekelberg
Kalvarienbergkirche, Hernals, Wien 17 |
Allmächtiger, ewiger Gott,
du hast deinem geliebten Sohn
alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden
und ihn zum Haupt der neuen Schöpfung gemacht.
Befreie alle Geschöpfe von der Macht des Bösen,
damit sie allein dir dienen
und dich in Ewigkeit rühmen.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Jesus, denk an mich |
Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein |
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas 23,35b-43
In jener Zeit
35b verlachten die führenden Männer des Volkes Jesus
und sagten: Andere hat er gerettet,
nun soll er sich selbst retten,
wenn er der Christus Gottes ist, der Erwählte.
36Auch die Soldaten verspotteten ihn;
sie traten vor ihn hin,
reichten ihm Essig
37und sagten:
Wenn du der König der Juden bist,
dann rette dich selbst!
38Über ihm war eine Aufschrift angebracht:
Das ist der König der Juden.
39Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn:
Bist du denn nicht der Christus?
Dann rette dich selbst und auch uns!
40Der andere aber wies ihn zurecht
und sagte:
Nicht einmal du fürchtest Gott?
Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen.
41Uns geschieht recht,
wir erhalten den Lohn für unsere Taten;
dieser aber hat nichts Unrechtes getan.
42Dann sagte er: Jesus,
denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!
43Jesus antwortete ihm:
Amen, ich sage dir:
Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.
Elisabethkirche in Budapest |
Konrad von Marburg († 1233)
Aus einem Brief an Papst Gregor IX.
Vor
dem Tod habe ich ihre Beichte gehört.
Als ich sie fragte, was wegen
ihres Besitzes und des Hausrates verfügt werden solle, erwiderte sie,
was sie schon lange nur scheinbar besitze, gehöre den Armen.
Sie bat
mich, alles zu verteilen bis auf das abgetragene Hemd, das sie anhatte
und mit dem sie begraben werden wolle.
Darauf empfing sie den Leib des Herrn und sprach bis gegen Abend immer wieder von dem Besten, was sie in Predigten gehört hatte.
Dann empfahl sie in tiefer Frömmigkeit die Umstehenden Gott und hauchte den Geist aus, als ob sie nur in einen sanften Schlaf sinke.
Tod und Begräbnis der hl. Elisabeth von Thüringen, Elisabethkirche in Budapest |
Wie ein Schilf /Elisabeth von Thüringen
Elisabeth (Pfarrkirche zur hl. Familie in Budapest), Hymnus
Die blaue Kirche der hl. Elisabeth in Pressburg
Wir sollen die Menschen froh machen (Hermannstadt)
Elisabeth im Martinsdom in Pressburg
Das Haupt der hl. Elisabeth bei den Elisabethinen in Wien
Kindheit in der Burg Bratislava
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Glasfenster in der Mariahilfer Kirche/Haydnkirche
Alter Relquienschrein des hl. Leopold, Steinstatue, Predigt v. Nuntius Zurbriggen
Zur Einführung des kirchlichen Feiertages des hl. Leopold 1663
Hl. Leopold,um 1290, im Brunnenhaus des Kreuzgangs im Stift Heiligenkreuz |
Brunnenhaus im Stift Heiligenkreuz |
Leopold III., Markgraf von Österreich, genannt „der
Fromme“, „der Milde“, der „Freigebige“, 1075 geboren, wurde von Bischof Altmann
von Passau erzogen. 1105 heiratete er Agnes, die Tochter Kaiser Heinrichs IV.
Die Bischöfe Otto von Freising und Konrad II. von Salzburg entstammten dieser
Ehe. In seiner mehr als vierzigjährigen Regierungszeit hat Leopold, mitten in
einer wirren Zeit, die Grundlagen für die künftige Größe Österreichs
geschaffen.
Er stiftete das Zisterzienserkloster Heiligenkreuz bei Wien, das
Chorherrenstift Klosterneuburg und die Benediktinerabtei Klein-Mariazell.
Leopold war ein Mann des Glaubens und des Gebets, aber auch ein Herrscher, der
zu regieren verstand. Er starb auf der Jagd am 15. November 1136.
Allherrschender Gott, du hast dem heiligen Markgrafen Leopold
für die Ausübung seines Amtes die Gaben deines Geistes geschenkt.
Hilf uns, unsere Pflichten treu zu erfüllen,
und nimm uns einst auf in dein himmlisches Reich.
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Martin teilt den Mantel, figurale Gruppe im Giebel des Hochaltarbereichs, Lassee |
Auch wenn ihm viele Wunder zugeschrieben werden, ist der hl. Martin vor allem für eine Tat der brüderlichen Nächstenliebe bekannt. Noch als junger Soldat begegnete er auf der Straße einem vor Kälte erstarrten und zitternden Armen. Da nahm er seinen Mantel, teilte ihn mit dem Schwert in zwei Teile und reichte dem Mann die eine Hälfte. In der Nacht erschien ihm im Traum Jesus, der lächelte und mit eben jenem Mantel bekleidet war.
Liebe Brüder und Schwestern, die Geste der Nächstenliebe des hl. Martin folgt derselben Logik, die Jesus dazu drängte, das Brot für die hungernde Menge zu vermehren, vor allem aber sich selbst der Menschheit in der Eucharistie als Speise zu hinterlassen, höchstes Zeichen der Liebe Gottes, »Sacramentum caritatis«. Es ist dies die Logik des Teilens, in der auf authentische Weise die Liebe zum Nächsten zum Ausdruck kommt. Der hl. Martin helfe uns zu verstehen, daß es nur durch gemeinsames Teilen möglich ist, auf die große Herausforderung unserer Zeit zu antworten: eine Welt des Friedens und der Gerechtigkeit zu errichten, in der ein jeder Mensch mit Würde leben kann. Dies kann geschehen, wenn ein weltweites Modell echter Solidarität vorherrscht, das in der Lage ist, allen Bewohnern des Planeten Nahrung, Wasser, notwendige medizinische Versorgung, aber auch Arbeit und Energieressourcen sowie kulturelle Güter, wissenschaftliches und technologisches Wissen sicherzustellen.
Wir wenden uns jetzt an die Jungfrau Maria, auf daß sie allen
Christen helfe, wie der hl. Martin hochherzige Zeugen des Evangeliums
der Liebe und unermüdliche Gestalter solidarischen Teilens zu sein. (B16, 11.11.2007)
In seinem Mund war nichts anderes als Christus (St. Martin - Bingen)
Im Zeichen des Kreuzes gegen heidnische Kulte (Pachamama und Co)
Mantelteilung,
Glasfenster in Canterbury Cathedral, Angelus von Papst Benedikt XVI.
Martin
von Tours begegnet Hilarius von Poitiers
Wo
Martin seinen Mantel teilte
Warum
haben wir nur so geschnattert?
Martin
als bischöflicher Exorzist
Eine
über 700 Jahre alte Mantelteilung
Am
Geburtsort des hl. Martin
Am
Grab des hl. Martin
Bonusmaterial:
Grab des hl. Martin
Hochaltarbild, Martin als bischöflicher Wohltäter (Mitte 18 Jh.) |
Heiliger Martin, bitte für uns! |