Sonntag, 26. Juli 2020

Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz

der Schatz im Acker, St Mary Abbots, London


Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus 13,44-52

In jener Zeit sprach Jesus zu den Jüngern:
44 Mit dem Himmelreich
ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war.
Ein Mann entdeckte ihn
und grub ihn wieder ein. Und in seiner Freude ging er hin,
verkaufte alles, was er besaß,
und kaufte den Acker.
45 Auch ist es mit dem Himmelreich
wie mit einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte.
46 Als er eine besonders wertvolle Perle fand,
ging er hin, verkaufte alles, was er besaß,
und kaufte sie.
47 Wiederum ist es mit dem Himmelreich
wie mit einem Netz, das ins Meer ausgeworfen wurdeund in dem sich Fische aller Art fingen.
48 Als es voll war,
zogen es die Fischer ans Ufer;
sie setzten sich,
sammelten die guten Fische in Körbe,
die schlechten aber warfen sie weg.
49 So wird es auch bei dem Ende der Welt sein:
Die Engel werden kommen
und die Bösen aus der Mitte der Gerechten aussondern
50 und sie in den Feuerofen werfen.
Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein.
51 Habt ihr das alles verstanden?
Sie antworteten ihm: Ja.
52 Da sagte er zu ihnen:
Deswegen gleicht jeder Schriftgelehrte,
der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist,
einem Hausherrn,
der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
(Evangelium vom 17. Sonntag, Lesejahr A)

Heute gedenkt die Kirche der Eltern der Gottesmutter Maria, Joachim und Anna.

Samstag, 25. Juli 2020

Am Grab des Apostels Jakobus in Santiago de Compostela


Zugang zum Grab unterhalb des Altars

Der Reliquienschrein des hl. Jakobus des Älteren
in der Krypta der Kathedrale von Santiago de Compostela

 
Jakobus der Ältere war der Sohn des Fischers Zebedäus und der Salome. Zudem war er der ältere Bruder des Apostels Johannes. Beide gehörten zu den als Erstes berufenen Jüngern Jesu. Jesus gab den zwei Brüdern wegen ihres Eifers den Beinamen Boanerges (Mk 3,17), was übersetzt so viel wie „Donnersöhne“ heißt.
Jesus hatte Jakobus, dessen Bruder und Petrus zu seinen drei bevorzugten Jüngern auserwählt. Diese drei Apostel waren als Einzige bei der Verklärung Jesu und in dessen Todesangst im Garten Getsemani (Mk 14,33) dabei.
Während die Apostelgeschichte über das Wirken von Petrus und Johannes relativ ausführlich berichtet, finden wir zu Jakobus dem Älteren nur die Nachricht über seine Hinrichtung durch König Herodes Agrippa I. von Judäa, dem dritten Nachfolger von Pontius Pilatus, im Jahr 43 n. Chr., verbunden mit der Erwähnung einer Verfolgung von anderen Christen (Apg 12,1–2). Jakobus können wir somit als den ersten Märtyrer unter den Aposteln betrachten. Der Überlieferung zufolge verkündete er zuvor das Evangelium in der Gegend um Samaria und Jerusalem.
Legenden berichten von einem Zauberer mit Namen Hermogenes, den Jakobus von Dämonen befreit haben soll und dessen Zauberbücher er daraufhin ins Meer habe werfen lassen. Auf dem Wege zu seiner Hinrichtung heilte Jakobus der Legende nach noch einen Lahmen. Zudem soll er den Henker um eine Flasche Wasser gebeten haben, um Josias, der ihm den Strick umgelegt hatte und sich daraufhin zum christlichen Glauben bekehrt haben soll, taufen zu können. Unmittelbar danach sei Josias gemeinsam mit Jakobus enthauptet worden. Die St.-Jakobus-Kathedrale in Jerusalem steht angeblich am Ort seines Martyriums.

Verehrung und Patronat

Im Jahr 70 n. Chr. seien dann, so die Legende, die Gebeine Jakobus' des Älteren auf den Berg Horeb (den Berg Sinai) in das dortige Jakobskloster – das heutige Katharinenkloster – gebracht worden. In Spanien weit verbreitet ist die Legende, dass Jakobus dort gleich nach der Himmelfahrt Christi gepredigt und neue Jünger geworben haben soll.
Sein Grab dort soll dann aber in Vergessenheit geraten sein, bis sich der hl. Jakobus auf dem sogenannten „Sternenfeld“ (span. Compostela) dem Pelayo/Pelagius, dem legendenhaften Gründer des asturischen Reichs, geoffenbart haben soll. Im Jahr 813 wurde an dieser Stelle schließlich mit dem Bau einer Wallfahrtskirche begonnen und am 25. Juli 816 wurden dann die Reliquien des hl. Jakobus in der neuen Kirche beigesetzt.
Um 930 sind erstmals Wallfahrer aus Süddeutschland, aus der Gegend um den Bodensee, in Santiago de Compostela nachgewiesen. Gefördert durch die Cluniazenischen Reformen wurde Santiago de Compostela im 11./12. Jahrhundert zu einem der größten Wallfahrtszentren des Abendlandes. Durch ganz Europa führen seitdem Pilgerwege an das Grab des hl. Apostels Jakobus. Heute begeistern sich zunehmend wieder mehr Menschen für das Pilgern auf diesen Jakobswegen.
Jakobus der Ältere gilt als Nationalpatron von Spanien. Zudem wird er in Innsbruck als Stadtpatron verehrt. Er ist der Fürsprecher der Pilger, Wallfahrer, Arbeiter, Seeleute, Krieger, Lastenträger, Hutmacher, Wachszieher, Strumpfwirker, Kettenschmiede, Apotheker und Drogisten. Zudem wird er um gutes Wetter, für das Gedeihen der Äpfel und Feldfrüchte sowie gegen Rheumatismus angerufen.
Attribute
Der hl. Jakobus der Ältere wird als Pilger mit Pilgerstab, Pilgerhut und Muschel, der sogenannten Jakobsmuschel, dargestellt. 
(Quelle: korbiwiki

Apostelcredo in S. Maria in Valvendra, Lovere
Hochaltarfigur in Santiago de Compostela
Jakobuszyklus in der Kathedrale von Amiens (Zauberer Hermogenes)


Heiliger Apostel Jakobus, bitte für uns!


PREDIGT VON PAPST BENEDIKT XVI.
»Plaza del Obradoiro« in Santiago de Compostela
Samstag, 6. November 20
10


Liebe Brüder und Schwestern in Jesus Christus!
Ich danke Gott für das Geschenk, hier sein zu dürfen, auf diesem herrlichen Platz voller Kunst, Kultur und geistlicher Bedeutung. In diesem Heiligen Jahr komme ich als Pilger unter Pilgern, gemeinsam mit vielen, die hierher kommen und nach dem Glauben an den auferstandenen Christus dürsten, nach dem Glauben, der von den Aposteln wie dem heiligen Jakobus dem Älteren, der seit unvordenklichen Zeiten in Compostela verehrt wird, treu verkündet und weitergegeben wurde.
(...)
Ein Satz aus der ersten Lesung sagt mit bewundernswerter Einfachheit: »Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn« (Apg 4,33). In der Tat steht am Ausgangspunkt von all dem, was das Christentum war und weiter ist, nicht eine menschliche Initiative oder ein menschlicher Plan, sondern Gott, der Jesus gerecht und heilig erklärt gegenüber dem Urteil jenes menschlichen Gerichts, das ihn als Gotteslästerer und Umstürzler verurteilte; Gott, der Jesus Christus dem Tod entrissen hat; Gott, der allen Gerechtigkeit verschafft, die ungerechterweise die Gedemütigten der Geschichte sind.

»Zeugen dieser Ereignisse sind wir und der Heilige Geist, den Gott allen verliehen hat, die ihm gehorchen« (Apg 5,32), sagen die Apostel. So gaben sie nämlich Zeugnis vom Leben, vom Tod und von der Auferstehung Jesu Christi, den sie von der Zeit her kannten, als er predigte und Wunder wirkte. An uns liegt es heute, liebe Brüder, dem Beispiel der Apostel zu folgen, den Herrn jeden Tag mehr kennenzulernen und ein klares und gültiges Zeugnis seines Evangeliums zu geben. Es gibt keinen größeren Schatz, den wir unseren Zeitgenossen anbieten können. So ahmen wir auch den heiligen Paulus nach, der inmitten vieler Plagen froh ausrief: »Diesen Schatz tragen wir in zerbrechlichen Gefäßen; so wird deutlich, daß das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns kommt« (2 Kor 4,7).

Zusammen mit diesen Worten des Völkerapostels sind da die Worte des Evangeliums selbst, das wir soeben vernommen haben, die dazu einladen, nach der Demut Christi zu leben, der in allem dem Willen des Vater gehorchte und gekommen ist, »um zu dienen und sein Leben hinzugeben als Lösegeld für viele« (Mt 20,28). Dem Bruder zu dienen ist für die Jünger, die Christus nachfolgen wollen, nicht eine bloße Option, sondern wesentlicher Teil des eigenen Seins. Es ist ein Dienst, der nicht anhand der weltlichen Kriterien des Unmittelbaren, des Materiellen und des Scheins gemessen wird. Vielmehr macht er die Liebe Gottes zu allen Menschen und in allen Aspekten gegenwärtig und gibt selbst in den einfachsten Gesten Zeugnis von Ihm. Wenn Jesus diese neue Weise der Beziehung in Gemeinschaft auf der Grundlage der Logik der Liebe und des Dienens vorschlägt, wendet er sich auch an die »Herrscher der Völker«, denn wo es keinen Einsatz für die anderen gibt, entstehen Formen von Anmaßung und Ausnutzung, die einer echten ganzheitlichen Entwicklung des Menschen keinen Raum lassen. Und ich möchte, daß diese Botschaft vor allem die jungen Menschen erreicht: Gerade euch zeigt dieser wesentliche Inhalt des Evangeliums den Weg, damit ihr im Verzicht auf eine egoistische Denkweise von kurzer Reichweite, die euch oft vorgeschlagen wird, und in der Annahme der Denkweise Jesu euch voll verwirklichen und Samen der Hoffnung sein könnt.
Daran erinnert uns auch die Feier dieses Heiligen Jahres von Compostela. Das ist es, was viele Pilger, die nach Santiago de Compostela gehen, um den Apostel zu umarmen, im Innersten ihres Herzens erleben – deutlich bewußt oder in einem Spüren, ohne es in Worte fassen zu können. Die Beschwerlichkeit des Gehens, der Abwechslungsreichtum der Landschaft, die Begegnung mit Personen anderer Nationalität machen sie offen für das, was uns zutiefst und gemeinsam mit den Menschen verbindet: Wir sind Wesen, die auf der Suche sind, Wesen, die der Wahrheit und Schönheit bedürfen, der Erfahrung von Gnade, Liebe und Frieden, Vergebung und Erlösung. Und ganz tief verborgen in all diesen Menschen hallen Gottes Gegenwart und das Wirken des Heiligen Geistes wider. Ja, jeder Mensch, der in seinem Inneren still wird und sich von seinen Leidenschaften, Wünschen und unmittelbaren Tätigkeiten löst, der Mensch, der betet, den erleuchtet Gott, damit er ihm begegne und Christus erkenne. Wer nach Santiago pilgert, tut das im Grunde, um vor allem Gott zu begegnen, der im Abbild der Majestät Christi ihn bei seiner Ankunft am Portikus der Glorie empfängt und segnet.
Von hier aus möchte ich als Botschafter des Evangeliums, das Petrus und Jakobus mit ihrem Blut bekräftigten, einen Blick auf Europa werfen, das nach Compostela pilgerte. Welche sind die großen Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen Europas? Was ist der besondere und grundlegende Beitrag der Kirche für dieses Europa, das in den letzten fünfzig Jahren einen Weg hin zu neuen Gestaltungsformen und Entwürfen zurückgelegt hat? Ihr Beitrag geht um eine Wirklichkeit so einfach und entscheidend wie diese: Gott existiert, und er hat uns das Leben gegeben. Er allein ist absolut, er ist treue und unvergängliche Liebe, unendliches Ziel, das hinter allem Guten, hinter aller wunderbaren Wahrheit und Schönheit dieser Welt durchscheint – alles wunderbar, aber für das Herz des Menschen nicht genug. Dies hat die heilige Teresa von Jesus gut erfaßt, als sie schrieb: »Gott allein genügt«.

Es ist eine Tragödie, daß sich in Europa, besonders im 19. Jahrhundert, die Überzeugung durchsetzte und verbreitete, daß Gott der Gegenspieler des Menschen und der Feind seiner Freiheit sei. Damit wollte man den wahren biblischen Glauben an Gott verdunkeln, der seinen Sohn Jesus Christus in die Welt gesandt hat, damit keiner zugrunde gehe, sondern alle das ewige Leben haben (vgl. Joh 3,16).
Gegenüber einem Heidentum, dem zufolge Gott den Menschen beneidet und verachtet, bekräftigt der Verfasser des Buches der Weisheit entschieden: Weshalb hätte Gott alles erschaffen, wenn er es nicht geliebt hätte, Er, der in seiner unbegrenzten Fülle keiner Sache bedarf? (vgl. Weish 11,24-26). Weshalb hätte er sich den Menschen offenbart, wenn er sie nicht hätte beschützen wollen? Gott ist der Ursprung unseres Seins und das Fundament und der Gipfel unserer Freiheit, nicht ihr Gegner. Wie kann der sterbliche Mensch sich auf sich selbst gründen, und wie kann der sündige Mensch sich mit sich selbst versöhnen? Wie ist es möglich, daß über diese erste und wesentliche Wahrheit des menschlichen Lebens in der Öffentlichkeit geschwiegen wird? Wie kann das, was im Leben am meisten maßgebend ist, in die bloße Privatsphäre verwiesen oder in den Halbschatten verbannt werden? Wir Menschen können nicht im Finstern leben, ohne das Licht der Sonne zu sehen. Und wie ist es nun möglich, daß Gott, der Sonne des Verstandes, der Kraft des Willens und dem Magnet unserer Herzen, das Recht abgesprochen wird, dieses Licht anzubieten, das jede Finsternis vertreibt? Es ist deshalb notwendig, daß der Name Gottes unter dem Himmel Europas freudig wieder erklingt; daß dieses heilige Wort nie achtlos ausgesprochen wird; daß es nie verdreht wird und für ihm fremde Zwecke verwendet wird. Es muß heilig ausgesprochen werden. Es ist erforderlich, daß wir es so im täglichen Leben, im Schweigen der Arbeit, in der brüderlichen Liebe und in den Schwierigkeiten, die die Jahre mit sich bringen, wahrnehmen.

Europa muß sich Gott öffnen, muß ohne Angst heraustreten hin zur Begegnung mit Ihm, muß mit seiner Gnade für die Würde des Menschen arbeiten, die von den besten Traditionen erschlossen worden ist: Neben der biblischen, die diesbezüglich grundlegend ist, sind dies die Traditionen der Antike, des Mittelalters und der Neuzeit, aus denen die großen philosophischen und literarischen, kulturellen und sozialen Schöpfungen Europas hervorgingen.
Dieser Gott und dieser Mensch sind es, die sich in Christus konkret und historisch kundgetan haben. Diesen Christus können wir auf den Wegen finden, die nach Compostela führen, da auf ihnen stets ein Kreuz ist, das uns an den Kreuzungen empfängt und uns die Richtung weist. Dieses Kreuz, Zeichen der höchsten Liebe, die bis zum Äußersten ging, und deshalb Gabe und Vergebung zugleich, muß unser Leitstern sein in der Nacht der Zeit. Kreuz und Liebe, Kreuz und Licht sind Synonyme unserer Geschichte, weil sich Christus in dieser Geschichte annageln ließ, um uns das höchste Zeugnis seiner Liebe zu geben, um uns zu Vergebung und Versöhnung einzuladen, um uns zu lehren, das Böse durch das Gute zu besiegen. Hört nicht auf, die Lehre dieses Christus der Kreuzungen auf den Lebenswegen zu lernen. In ihm kommt uns Gott entgegen als Freund, Vater und Führer.
O gesegnetes Kreuz, leuchte immerzu in den Ländern Europas!
Laßt mich von hier aus die Größe des Menschen verkünden und vor den Bedrohungen seiner Würde durch die Aberkennung seiner ursprünglichen Werte und Reichtümer, durch Ausgrenzung oder Tod, die den Schwächsten und Ärmsten zugefügt werden, warnen. Man kann Gott keine Verehrung erweisen, ohne den Menschen als sein Kind zu beschützen, und man kann dem Menschen nicht dienen, ohne zu fragen, wer sein Vater sei, und auf diese Frage Antwort zu geben. Das Europa der Wissenschaft und Technologien, das Europa der Zivilisation und Kultur muß zugleich ein Europa sein, das offen ist für die Transzendenz wie auch für die Brüderlichkeit mit den anderen Kontinenten, offen für den lebendigen und wahren Gott vom lebendigen und wahren Menschen her. Das ist es, was die Kirche Europa bringen will: auf Gott und auf den Menschen zu achten aus dem Wissen heraus, daß uns beides in Jesus Christus dargeboten wird.
Liebe Freunde, richten wir einen hoffnungsvollen Blick auf alles, was Gott uns versprochen hat und uns anbietet. Er schenke uns seine Kraft, stärke die Erzdiözese Compostela, belebe den Glauben seiner Kinder und helfe ihnen, ihrer Berufung treu zu bleiben, das Evangelium auszusäen und ihm Nachdruck zu verleihen, auch in anderen Ländern. Der heilige Jakobus, der Freund des Herrn, erwirke reichen Segen für Galicien, für die anderen Völker Spaniens, Europas und vieler anderer Orte jenseits des Meeres, wo der Apostel Zeichen christlicher Identität und Förderer der Verkündigung Christi ist. Amen!



Freitag, 24. Juli 2020

Christopherus

hl. Christopherus (bartlos), Southwork Cathedral, Sir Ninian Comper, Chirstopheruskapelle, 1927-9



Über das Leben des Märtyrers Christophorus ist nicht viel bekannt. Er hat in Kleinasien vermutlich unter Kaiser Decius (um 250) das Martyrium erlitten. In Chalkedon wurde ihm 452 ein Kirche geweiht. Auch in der abendländischen Kirche wurde Christophorus viel verehrt. Er gehört zu den Vierzehn Nothelfern. Aus seinem Namen (Christophorus - Christusträger) hat sich die Legende entwickelt, er habe auf seinen Schultern das Christuskind über einen Fluss getragen.
(Erzabtei Beuron)

Allmächtiger Gott,
auf unserem Lebensweg
bedrohen uns viele Gefahren.
Höre auf die Fürsprache
des heiligen Märtyrers Christophorus.
Gib, dass wir Christus in uns tragen
und mit unseren Weggefährten
sicher zu dem Ziel gelangen,
für das wir geschaffen sind.
Darum bitten wir durch ihn, Jesus Christus.


Christopherus
in der Kathedrale von Como
in S. Zeno Maggiore, Verona

Donnerstag, 23. Juli 2020

Birgitta von Schweden, Patronin Europas

 
Holzstatue der hl. Birgitta von Schweden, knapp 20 Jahre nach ihrem Tod, ein Jahr nach ihrer
Heiligsprechung (1391) angefertigt

 

Ordensgründerin, Mystikerin, Patronin Europas
Namensdeutung: die Helle, Erhabene (keltisch)
Namenstage: Birgitta, Birgit, Brigitta, Brigitte, Britt, Britta, Birte, Brigida, Brigid, Bridget, Brige, Bride, Berit, Gitte, Biggi, Pirjo
Gedenktag: 23. Juli
Lebensdaten: geboren um 1303 bei Uppsala, gestorben am 23. Juli 1373 in Rom

Lebensgeschichte: Birgitta Birgersdotter, die Tochter eines Großgrundbesitzers und Reichsrats, war über ihre Mutter mit dem schwedischen Königshaus verwandt und hatte schon als Kind Marien- und Christusvisionen. Statt ins Kloster zu gehen, wurde sie aber mit 13 Jahren mit Ulf Gudmarsson aus ebenso einflussreicher Familie verheiratet und lebte 20 Jahre lang als Ehefrau und Mutter von acht Kindern auf der Burg Ulvåsa am Vätternsee. In ihrer Sorge um die ledigen Mütter von Östergötland werden sowohl ihre Nächstenliebe als auch ihr Freimut deutlich. 1335 zur Oberhofmeisterin der 15jährigen schwedischen Königin Blanche berufen, unternahm sie 1339 mit ihrem Mann eine Pilgerreise zum Grab des heiligen Olaf nach Trondheim, zwei Jahre danach dann eine zum über 3000 Kilometer entfernten Jakobusgrab in Compostela.
Kurz nach ihrer Rückkehr verstarb Ulf in der Zisterzienserabtei Alvastra. Birgitta lebte als Drittordensschwester des heiligen Franziskus weiter am königlichen Hof, als ihre Visionen zunahmen und sie als „Braut“ Christi den Auftrag erhielt, einen Orden zu gründen. Nach 1346 gründete sie auf einem Gut in Vadstena (Vätternsee), das König Magnus Eriksson reich dotierte, den Orden des Allerheiligsten Erlösers, der später nach ihr Birgittenorden genannt wurde. Birgitta schrieb inspiriert von ihren Visionen eine Ordensregel für Gemeinschaften von Priestern und Nonnen in Doppelklöstern und zog 1349 mit ihrer Tochter Katharina nach Rom, um die Anerkennung ihres Ordens zu erwirken. Doch erst im Jahr 1370 bestätigte Papst Urban V. eine stark verkürzte Ordensregel. Birgitta äußerte sich freimütig zum unmoralischen Lebenswandel besonders des schwedischen Adels und Klerus, versuchte im Hundertjährigen Krieg zwischen Frankreich und England zu vermitteln und die Päpste zur Rückkehr von Avignon nach Rom zu überzeugen. Zurück von einer Pilgerfahrt ins Heilige Land, starb sie 1373 in ihrem klösterlichen Haus an der Piazza Farnese in Rom.

Verehrung: Birgittas Tochter Katharina überführte 1374 ihre Gebeine nach Vadstena und betrieb die Verbreitung des Ordens sowie die Heiligsprechung ihrer Mutter, die 1391 erfolgte. 1396 wurde Birgitta Patronin ihrer Heimat und 1999 zusammen mit Katharina von Siena und Edith Stein von Papst Johannes Paul II. zur Patronin Europas erklärt. Ein Birgittenkloster gab es bis Dezember 2016 im oberbayerischen Altomünster.
Darstellung: als Nonne mit Buch, Feder, Herz oder kniend vor einem Kreuz
Patronin: von Schweden und Europa, der Pilger, für einen friedlichen Tod

Reliquienschrein der hl. Birgitta, Grabplatte ihrer Eltern im Eriksdom, Uppsala

Am Grab der hl. Birgitta und der hl. Katharina in Vadstena 

die Kopie


das Original aus dem Jahr 1392, Birgitta von Schweden


BENEDIKT XVI, GENERALAUDIENZ
Petersplatz, Mittwoch, 27. Oktober 2010

 
Liebe Brüder und Schwestern!
Im erwartungsvollen Vorfeld des Großen Jubiläums des Jahres 2000 hat der Ehrwürdige Diener Gottes Johannes Paul II. die hl. Birgitta von Schweden zur Mitpatronin von ganz Europa erklärt. Am heutigen Vormittag möchte ich ihre Person und ihre Botschaft vorstellen sowie die Gründe, aus denen heraus diese heilige Frau der Kirche und der Welt auch heute noch viel zu sagen hat.
Wir sind über die Ereignisse des Lebens der hl. Birgitta gut unterrichtet, da ihre geistlichen Leiter ihren Lebenslauf niedergeschrieben haben, um sofort nach ihrem Tod im Jahre 1373 ihren Heiligsprechungsprozeß einzuleiten. Birgitta wurde 70 Jahre zuvor geboren, im Jahre 1303, in Finsta, in Schweden, einer Nation im Norden Europas, die seit drei Jahrhunderten den christlichen Glauben mit derselben Begeisterung angenommen hatte, mit der die Heilige ihn von ihren Eltern empfing. Sie waren sehr fromme Menschen und gehörten adligen Familien an, die dem Herrscherhaus nahestanden.

Wir können im Leben dieser Heiligen zwei Phasen unterscheiden.
Die erste ist gekennzeichnet durch ihren Lebensstand als glücklich verheiratete Frau. Ihr Gatte hieß Ulf und war Landvogt einer bedeutenden Region des Königreichs Schweden. Die Ehe dauerte 28 Jahre, bis zu Ulfs Tod. Acht Kinder gingen daraus hervor, von denen die Zweitgeborene, Karin (Katharina), als Heilige verehrt wird. Das ist ein beredtes Zeichen für Birgittas Bemühungen um die Erziehung ihrer Kinder. Ihre pädagogische Weisheit wurde übrigens so sehr geschätzt, daß der König von Schweden, Magnus, sie für eine gewisse Zeit an den Hof bestellte, um seine junge Gemahlin, Blanche von Namur, in die schwedische Kultur einzuführen.
Unter der geistlichen Leitung eines gebildeten Ordensmannes, der sie in das Studium der Heiligen Schrift einführte, übte Birgitta einen sehr positiven Einfluß auf ihre Familie aus, die dank ihrer Gegenwart zu einer wahren »Hauskirche« wurde. Zusammen mit ihrem Ehemann nahm sie die Regel des Dritten Ordens der Franziskaner an. Sie verrichtete großherzige Werke der Nächstenliebe gegenüber den Bedürftigen und gründete auch ein Hospital. An der Seite seiner Gemahlin lernte Ulf, seinen Charakter zu verbessern und im christlichen Leben voranzuschreiten. Bei der Rückkehr von einer langen Pilgerreise nach Santiago de Compostela, die sie 1341 zusammen mit anderen Familienangehörigen unternahmen, reifte in den Eheleuten das Vorhaben heran, in Enthaltsamkeit zu leben; aber kurz darauf beschloß Ulf im Frieden eines Klosters, in das er sich zurückgezogen hatte, sein irdisches Leben.
Dieser erste Abschnitt von Birgittas Leben hilft uns, das besser schätzen zu lernen, was wir heute als wahre »Ehespiritualität« bezeichnen könnten: Gemeinsam können die christlichen Eheleute einen Weg der Heiligkeit beschreiten, gestützt von der Gnade des Ehesakraments. Nicht selten ist es – wie im Leben der hl. Birgitta und des Ulf – die Frau, der es gelingt, mit ihrer religiösen Sensibilität, mit Einfühlsamkeit und Sanftheit den Ehemann einen Glaubensweg beschreiten zu lassen. Ich denke mit Anerkennung an die vielen Frauen, die Tag für Tag auch heute noch ihre Familien mit ihrem Zeugnis des christlichen Lebens erleuchten. Möge der Geist des Herrn auch heute die Heiligkeit der christlichen Eheleute erwecken, um der Welt die Schönheit der Ehe zu zeigen, die nach den Werten des Evangeliums gelebt wird: Liebe, Zärtlichkeit, gegenseitige Hilfe, Fruchtbarkeit in der Zeugung und Erziehung der Kinder, Öffnung und Solidarität gegenüber der Welt, Teilnahme am Leben der Kirche.

Als Birgitta Witwe wurde, begann der zweite Abschnitt ihres Lebens. Sie verzichtete auf eine Wiederverheiratung, um tiefer mit dem Herrn vereint zu sein durch Gebet, Buße und Werke der Nächstenliebe. Auch die christlichen Witwen können also in dieser Heiligen ein Vorbild finden, dem sie folgen können. Nach dem Tod ihres Ehemannes ließ sich Birgitta, nachdem sie ihren Besitz an die Armen verteilt hatte, beim Zisterzienserkloster von Alvastra nieder, ohne jemals die Ordensweihe zu empfangen. Hier begannen die göttlichen Offenbarungen, die sie ihr ganzes weiteres Leben hindurch begleiteten. Birgitta diktierte sie ihren Sekretären – ihren Beichtvätern –, die sie aus dem Schwedischen ins Lateinische übersetzten und in einer achtbändigen Ausgabe zusammenfaßten, die den Titel Revelationes (Offenbarungen) trägt. Zu diesen Büchern kommt ein Ergänzungsband hinzu, mit dem Titel Revelationes extravagantes (zusätzliche Offenbarungen).

Die Offenbarungen der hl. Birgitta sind vom Inhalt und Stil her sehr unterschiedlich. Manchmal zeigt sich die Offenbarung in Form von Gesprächen zwischen den göttlichen Personen, der Jungfrau Maria, den Heiligen und auch den Dämonen; auch Birgitta nimmt an diesen Gesprächen teil. Andere Male dagegen wird von einer besonderen Schau berichtet; wieder andere Male wird das wiedergegeben, was die Jungfrau Maria ihr über das Leben und die Geheimnisse ihres Sohnes offenbart. Den Wert der Offenbarungen der hl. Birgitta, der manchmal angezweifelt wird, erläutert der ehrwürdige Diener Gottes Johannes Paul II. im Apostolischen Schreiben Spes aedificandi, wo er sagt, daß »die Kirche, als sie die Heiligkeit Birgittas anerkannte, die Authentizität ihrer inneren Erfahrung insgesamt billigte, auch ohne sich zu den einzelnen Offenbarungen zu äußern« (Nr. 5).
Beim Lesen dieser Offenbarungen werden wir in der Tat vor Fragen gestellt, die viele wichtige Themen betreffen. Zum Beispiel wird immer wieder, mit sehr realistischen Einzelheiten, das Leiden Christi beschrieben, dem Birgitta stets eine besondere Verehrung entgegenbrachte, da sie in ihm die unendliche Liebe Gottes zu den Menschen erblickte. Kühn legt sie dem Herrn, der zu ihr spricht, diese bewegenden Worte in den Mund: »O meine Freunde, so zärtlich liebe ich die Schafe, daß ich, wenn es möglich wäre, noch einmal für jedes einzelne Schaf, um es nicht entbehren zu müssen, sondern wieder einzulösen, einen besonderen Tod sterben möchte, wie ich denselben schon einmal am Kreuze für alle erlitten habe« (Revelationes, Buch 1, Kap. 59). Auch die schmerzensreiche Mutterschaft Marias, die sie zur Mittlerin und Mutter der Barmherzigkeit machte, ist ein Thema, das in den Offenbarungen oft wiederkehrt.

Birgitta war sich bewußt, daß sie durch den Empfang dieser Geistesgaben die Empfängerin eines Geschenks besonders großer Liebe von seiten des Herrn war. Im ersten Buch der Offenbarungen lesen wir: »Du aber, meine Tochter, die ich mir erwählet … sollst mich von ganzem Herzen lieben … mehr als irgend etwas in der Welt« (Kap. 1). Im Übrigen wußte Birgitta wohl und war fest davon überzeugt, daß jede Geistesgabe dazu bestimmt ist, die Kirche zu erbauen. Eben aus diesem Grund waren nicht wenige ihrer Offenbarungen an die Gläubigen ihrer Zeit gerichtet, einschließlich der religiösen und politischen Obrigkeiten, in Form manchmal strenger Ermahnungen, ihr christliches Leben konsequent zu leben; sie tat dies jedoch immer mit Respekt und in voller Treue zum Lehramt der Kirche, insbesondere zum Nachfolger des Apostels Petrus.

1349 verließ Birgitta Schweden für immer und unternahm eine Pilgerreise nach Rom. Sie wollte nicht nur am Heiligen Jahr 1350 teilnehmen, sondern hatte auch den Wunsch, vom Papst die Approbation der Regel eines Ordens zu erlangen, den sie gründen wollte, benannt nach dem Allerheiligsten Erlöser und zusammengesetzt aus Mönchen und Nonnen unter der Autorität der Äbtissin. Dieses Element darf uns nicht verwundern: Im Mittelalter gab es Klostergründungen mit einem männlichen und einem weiblichen Zweig, die derselben Ordensregel folgten, in der die Leitung durch eine Äbtissin vorgesehen war. In der großen christlichen Überlieferung wird der Frau in der Tat eine eigene Würde und – stets nach dem Vorbild Marias, Königin der Apostel – ein eigener Platz in der Kirche zuerkannt. Dieser entspricht nicht dem Weihepriestertum, ist aber für das geistliche Wachstum der Gemeinschaft ebenso wichtig. Außerdem ist die Zusammenarbeit von geweihten Männern und Frauen, stets unter Achtung ihrer besonderen Berufung, in der heutigen Welt von großer Bedeutung.
In Rom widmete sich Birgitta zusammen mit ihrer Tochter Karin einem Leben des intensiven Apostolats und des Gebets. Und von Rom aus pilgerte sie zu verschiedenen italienischen Heiligtümern, insbesondere nach Assisi, der Heimat des hl. Franziskus, dem Birgitta stets große Verehrung entgegenbrachte. 1371 ging schließlich ihr größter Wunsch in Erfüllung: die Reise ins Heilige Land. Sie begab sich dorthin in Begleitung ihrer geistlichen Kinder, einer Gruppe, die Birgitta die »Freunde Gottes« nannte.
In jenen Jahren waren die Päpste in Avignon, fern von Rom: Birgitta bat sie inständig, zum Sitz Petri, in die Ewige Stadt, zurückzukehren.

Sie starb 1373, bevor Papst Gregor XI. endgültig nach Rom zurückkehrte. Sie wurde vorübergehend in der römischen Kirche »San Lorenzo in Panisperna« bestattet, aber 1374 brachten ihre Kinder Birger und Karin sie in die Heimat zurück, in das Kloster Vadstena, Sitz des von der hl. Birgitta gegründeten Ordens, der sofort eine beachtliche Verbreitung erfuhr. 1391 erfolgte die feierliche Heiligsprechung durch Papst Bonifatius IX.
Birgittas Heiligkeit, die von der Vielfalt der Gaben und Erfahrungen gekennzeichnet ist, die ich in diesem kurzen biographisch-geistlichen Abriß in Erinnerung rufen wollte, macht sie zu einer herausragenden Gestalt in der Geschichte Europas. Durch ihre skandinavische Herkunft bezeugt die hl. Birgitta, daß das Christentum das Leben aller Völker dieses Kontinents zutiefst durchdrungen hat. Als Papst Johannes Paul II. sie zur Mitpatronin Europas erklärte, wünschte er, daß die hl. Birgitta – die im 14. Jahrhundert lebte, als die westliche Christenheit noch nicht durch die Spaltung verwundet war – bei Gott inständig Fürsprache halten möge, um die langersehnte Gnade der vollen Einheit aller Christen zu erlangen. Für eben dieses Anliegen, das uns sehr am Herzen liegt, und dafür, daß Europa sich stets aus seinen christlichen Wurzeln nähren möge, wollen wir beten, liebe Brüder und Schwestern, indem wir die mächtige Fürsprache der hl. Birgitta von Schweden anrufen, der treuen Jüngerin Gottes und Mitpatronin Europas. Danke für eure Aufmerksamkeit.

Grab der hl. Birgitta von Schweden, Klosterkirche Vadstena


Was ist Gott anderes als
Leben und Lieblichkeit,
leuchtendes Licht,
unvergängliche Güte,
richtende Gerechtigkeit
und heilendes Erbarmen?
(Birgitta von Schweden)

Mittwoch, 22. Juli 2020

Jesus sagte zu ihr: Maria!





11Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein.
12Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen dort, wo der Kopf, den anderen dort, wo die Füße des Leichnams Jesu gelegen hatten.
13Die Engel sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Man hat meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin man ihn gelegt hat.
14Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen, wusste aber nicht, dass es Jesus war.
15Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
16Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.
17Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest; denn ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen. Geh aber zu meinen Brüdern, und sag ihnen: Ich gehe hinauf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott.
18Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen. Und sie richtete aus, was er ihr gesagt hatte.

Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus,
die heilige Maria Magdalena
durfte den Auferstandenen sehen
und als Erste den Jüngern die österliche Freude verkünden.
Gib auf ihre Fürsprache auch uns den Mut,
zu bezeugen, dass Christus lebt,
damit wir ihn einst schauen in seiner Herrlichkeit,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
 

Der Auferstandene erscheint Maria Magdalena, Grabeskirche, Jerusalem