Leocadia von Toledo, Kathedrale von Oviedo |
Die hl. Leocadia war zu Toledo in Spanien von angesehenen Eltern geboren. Als eifrige Christin
wurde sie während der Diokletianischen Verfolgung von dem grausamen Statthalter
Dacianus eingekerkert, dann auf die grausamste
Weise gefoltert und wieder in's Gefängniß zurück geführt. Hier hörte sie von
dem glorreichen Martyrtode, den die hl. Jungfrau Eulalia
um diese Zeit zu Merida in Spanien erlitten hatte, und sehnte sich ebenfalls
nach demselben. Gott erhörte auch ihr eifriges Gebet, und sie starb gefesselt
in ihrem Gefängnisse, nachdem sie zuvor noch das Zeichen des Kreuzes in den
harten Felsen eingedrückt hatte. Dieß geschah am 9. Dec. 304 oder 305.
Leocadia
ist nach Butler (XVIII. 146) Patronin von
Toledo, wo drei berühmte Kirchen ihren Namen führen. In einer dieser Kirchen
sind mehrere Concilien gehalten worden; auf dem vierten derselben geschah eine
ehrenvolle Erwähnung unserer hl. Martyrin. Ihre Gebeine wurden damals in dieser
Kirche aufbewahrt. Bei den Einfällen der Mauren versetzte man sie nach Oviedo,
dann in die Abtei St. Ghislain bei Mons im Hennegau; König Philipp II. ließ sie
aber im J. 1380 von da wieder nach Toledo zurückbringen, was mit großer Feierlichkeit
geschah, und zwar wahrscheinlich am 26. April, da die Bollandisten an diesem
Tage (III. 409) eine Translation derselben angeben. Auch am 1. Juni (I. 7) und
21. Juli (V. 114) haben sie eine Translation, die zu St. Ghislain gefeiert
wurde. Der Name der hl. Leocadia steht auch im Mart. Rom. am 9.
December. †
(Quelle: Zenoorg)
Kathedrale von Oviedo |
Heute gedenkt die Kirche auch des hl. Juan Diego:
Die Guadalupe Kapelle in der Wiener Votivkirche
in der Basilika von Loreto
in Lourdes
und des hl. Eucharius von Trier
Heilige Leocadia, bitte für uns! |
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