Taufkapelle des Lateran, San Giovanni in Fonte |
Im Tambour sieht man Kopien der aus dem 17. Jh. stammenden Gemälde von Andrea Sacchi, die das Leben von Johannes dem Täufer veranschaulichen |
antike Wanne aus grünem Basalt, gekrönt vom Bronzeaufbau aus dem 17. Jahrhundert |
„Durch die Güte Gottes dürfen wir heute den Weihetag dieses Gotteshauses mit Freude und Jubel begehen. Der wirkliche und lebendige Tempel jedoch müssen wir selber sein.
Dennoch feiern die christlichen Völker mit Recht das Fest der Mutterkirche. weil sie wissen, dass sie durch diese Kirche im Geist wiedergeboren wurden. (...) Die erste Geburt gebar uns für den Tod, die zweite rief uns zum Leben zurück.
Vor der Taufe, meine Lieben, waren wir alle Tempel des Teufels, nach der Taufe wurden wir Tempel Christi.
Wenn wir aufmerksamer über das Heil unserer Seele nachdenken, erkennen wir auch, dass der eigentliche und lebendige Tempel Gottes wir selber sind.
Gott wohnt nicht bloß in dem, was von Menschenhand gemacht ist, und nicht in einem Haus aus Holz und Stein, sondern vor allem in der Seele, die nach dem Bild Gottes geschaffen und von der Hand des Künstlers selbst gebildet ist. Der heilige Apostel Paulus sagt: Gottes Tempel ist heilig, und der seid ihr.
Christus kam und warf den Teufel aus unserem Herzen hinaus, um in uns für sich einen Tempel zu schaffen. Nach Kräften wollen wir darum mit seiner Hilfe daran arbeiten, dass ihm in uns nicht durch böse Taten Unrecht geschieht. (...)
Wenn wir daher, meine Lieben, mit Freuden den Gedächtnistag des Gotteshauses feiern wollen, dürfen wir den lebendigen Tempel Gottes nicht in uns durch böse Werke zerstören. Wie wir die Kirche vorfinden wollen, wenn wir zu ihr kommen, geradeso müssen wir unsere Seele bereiten.“
(Caesarius von Arles)
Eigentlich bekommt ich immer einen leichten Rappel, wenn ich ein schönes Motiv sehe, an dem Staubfäden hängen, die man nicht einfach zuvor wegfeudeln kann ... ;-)
AntwortenLöschenIch war schon in Versuchung mich mit dem Linsenreinigungstuch an die Arbeit zu machen ;-)
LöschenNach mehr als 40 Jahren ohne Gebrauch setzen Tiaren eben schon mal Staub und Spinnweben an. ;-)
AntwortenLöschenDie haben ja so an die 2,5 kg, verständlich, dass sich die Päpste nicht noch zusätzliche Lasten aufbürden wollen. ;-)
Löschenhttp://www.moneytrend.at/numismatikportal/pdf_bibliothek/npac980e188e393a345138d23938dd35ae.pdf