Oswald von Worcester, Erzbischof von York. Oswald war ein Neffe Erzbischof Odos von Canterbury im 10. Jahrhundert, wurde schon in jungen Jahren Kanoniker, dann Dechant des Domkapitels zu Winchester.
Da er nach einem vollkommeneren Leben strebte, trat er als Mönch in die berühmte Abtei Fleury in Frankreich ein. 959 nach England zurückgekehrt, wurde Oswald 961 Bischof von Worcester und 972 zugleich Erzbischof von York. Oswald gründete mehrere Klöster, darunter Sankt Maria in Worcester und Ramsay. In anderen Klöstern führte er behutsam Reformen im Geist von Fleury durch. Auch das Leben des Weltklerus suchte er zu verinnerlichen. Die Verwaltung der bischöflichen und klösterlichen Güter ordnete Oswald neu. Daneben vernachlässigte er nicht die Sorge für die Armen und Notleidenden.
Oswald starb am 29. Februar 992 und wurde in der Marienkirche zu Worcester begraben. Bereits zehn oder zwölf Jahre nach seinem Tod wurden die Gebeine erhoben. Dargestellt in bischöflichem Ornat mit Kirchenmodell und Teufel. (Martyrologium Sancrucense)
Gott sprach: Nimm
deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Isaak,
geh in das Land Morija und bring ihn dort auf einem
der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer
dar.
Frühmorgens stand
Abraham auf, sattelte seinen Esel, holte seine
beiden Jungknechte und seinen Sohn Isaak, spaltete
Holz zum Opfer und machte sich auf den Weg zu dem
Ort, den ihm Gott genannt hatte.
Abraham nahm das
Holz für das Brandopfer und lud es seinem Sohn
Isaak auf. Er selbst nahm das Feuer und das Messer
in die Hand. So gingen beide miteinander.
Nach einer Weile
sagte Isaak zu seinem Vater Abraham: Vater! Er
antwortete: Ja, mein Sohn! Dann sagte Isaak: Hier
ist Feuer und Holz. Wo aber ist das Lamm für das
Brandopfer?
Als sie an den
Ort kamen, den ihm Gott genannt hatte, baute
Abraham den Altar, schichtete das Holz auf,
fesselte seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den
Altar, oben auf das Holz.
Jener sprach:
Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu
ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du
Gott fürchtest; du hast mir deinen einzigen Sohn
nicht vorenthalten.
Als Abraham
aufschaute, sah er: Ein Widder hatte sich hinter
ihm mit seinen Hörnern im Gestrüpp verfangen.
Abraham ging hin, nahm den Widder und brachte ihn
statt seines Sohnes als Brandopfer dar.
will ich dir
Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen
zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den
Sand am Meeresstrand. Deine Nachkommen sollen das
Tor ihrer Feinde einnehmen.
In St. Matthias wurde am 12. Juni 1653 Johannes Scheffler in die katholische Kirche aufgenommen und nahm den Namen Angelus an. Später fügte er Silesius /Schlesier hinzu.
1661 wurde er zum Priester geweiht. Im Matthiasstift verbrachte er sein letztes Lebensjahrzehnt als
Armenarzt und wurde nach seinem Tod 1677 in der Krypta der Kirche
beigesetzt.
St. Pierre, Chartres, Berufung und Schlüsselübergabe, frühes 14. Jh.
Die von
Christus dem Petrus und seinen Nachfolgern übertragene Macht ist, absolut
verstanden, ein Auftrag zum Dienen. Die Lehrvollmacht in der Kirche
schließt eine Verpflichtung zum Dienst am Glaubensgehorsam ein.
Der
Papst ist kein absoluter Herrscher, dessen Denken und Willen Gesetz sind. Im
Gegenteil: Sein Dienst garantiert Gehorsam gegenüber Christus und seinem Wort.
Er darf nicht seine eigenen Ideen verkünden, sondern muß – entgegen allen
Versuchen von Anpassung und Verwässerung sowie jeder Form von Opportunismus –
sich und die Kirche immer zum Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes
verpflichten.
(....)
Der Papst
ist sich bewußt, daß er in seinen wichtigen Entscheidungen an die große
Gemeinschaft des Glaubens aller Zeiten, an die verpflichtenden, auf dem
Pilgerweg der Kirche entstandenen Interpretationen gebunden ist.
So steht
seine Macht nicht über dem Wort Gottes, sondern in dessen Dienst; und ihm
obliegt die Verantwortung dafür, daß dieses Wort in seiner Größe erhalten
bleibt und in seiner Reinheit erklingt, auf daß es nicht von den ständig
wechselnden Moden zerrissen werde.
(Papst Benedikt in der Predigt zur Inbesitznahme der Kathedra Petri in der Lateranbasilika am 7. Mai 2005)
31 Wenn der Menschensohn in
seiner Herrlichkeit kommt und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den
Thron seiner Herrlichkeit setzen.
32 Und alle Völker werden vor
ihm zusammengerufen werden, und er wird sie voneinander scheiden, wie der Hirt
die Schafe von den Böcken scheidet.
33 Er wird die Schafe zu seiner
Rechten versammeln, die Böcke aber zur Linken.
34 Dann wird der König denen
auf der rechten Seite sagen: Kommt her, die ihr von meinem Vater gesegnet seid,
nehmt das Reich in Besitz, das seit der Erschaffung der Welt für euch bestimmt
ist.
35 Denn ich war hungrig, und
ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken
gegeben; ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich
aufgenommen;
36 ich war nackt, und ihr habt
mir Kleidung gegeben; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im
Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die
Gerechten antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und dir zu essen
gegeben, oder durstig und dir zu trinken gegeben?
38 Und wann haben wir dich
fremd und obdachlos gesehen und aufgenommen, oder nackt und dir Kleidung
gegeben?
39 Und wann haben wir dich
krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
40 Darauf wird der König ihnen
antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan
habt, das habt ihr mir getan.
41 Dann wird er sich auch an
die auf der linken Seite wenden und zu ihnen sagen: Weg von mir, ihr
Verfluchten, in das ewige Feuer, das für den Teufel und seine Engel bestimmt
ist!
42 Denn ich war hungrig, und
ihr habt mir nichts zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir nichts
zu trinken gegeben;
43 ich war fremd und obdachlos,
und ihr habt mich nicht aufgenommen; ich war nackt, und ihr habt mir keine
Kleidung gegeben; ich war krank und im Gefängnis, und ihr habt mich nicht
besucht.
44 Dann werden auch sie
antworten: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder obdachlos oder
nackt oder krank oder im Gefängnis gesehen und haben dir nicht
geholfen?
45 Darauf wird er ihnen
antworten: Amen, ich sage euch: Was ihr für einen dieser Geringsten nicht getan
habt, das habt ihr auch mir nicht getan.
46 Und sie werden weggehen und
die ewige Strafe erhalten, die Gerechten aber das ewige
Leben.
8 Gott sprach zu Noach und seinen Söhnen, die bei ihm waren: 9 Ich bin es.
Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit euren Nachkommen nach euch 10 und mit allen Lebewesen bei euch,
mit den Vögeln, dem Vieh und allen Wildtieren der Erde bei euch,
mit allen, die aus der Arche gekommen sind, mit allen Wildtieren der Erde überhaupt. 11 Ich richte meinen Bund mit euch auf:
Nie wieder sollen alle Wesen aus Fleisch vom Wasser der Flut ausgerottet werden;
nie wieder soll eine Flut kommen und die Erde verderben. 12 Und Gott sprach: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und den lebendigen Wesen bei euch für alle kommenden Generationen: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken;
er soll das Zeichen des Bundes werden zwischen mir und der Erde. 14 Balle ich Wolken über der Erde zusammen und erscheint der Bogen in den Wolken, 15 dann gedenke ich des Bundes, der besteht zwischen mir und euch und allen Lebewesen, allen Wesen aus Fleisch,
und das Wasser wird nie wieder zur Flut werden, die alle Wesen aus Fleisch verdirbt