St. Helena Basilika, Birkirkara, Malta |
Heute gedenkt die Kirche des hl. Agapitus von Praeneste und der hl. Helena:
Die Trinkschale der Kaiserin
Kaiserin Helena im Trierer Dom
Am Grab der Kaiserin Helena in Rom
Die Helenenkapelle in der Grabeskirche
Die Auffindung des hl. Kreuzes durch Helena
Die Kreuzesreliquie in S Croce in Gerusalemme
St. Gereon in Köln, eine Gründung Helenas
Kreuzauffindungsaltar in der Pfarrkirche der hl. Notburga, Eben, Achensee
Kreuzerhöhung - in diesem Zeichen wirst du siegen (Baptisterium von S. Giovanni in Laterano)
Die Kreuzreliquie in S. Croce in Gerusalemme
Heilige Helena, bitte für uns und die Regierenden |
Lebensdaten: geboren um 250 in Drepanon (Karamürsel, Türkei), gestorben am 18. August 330 in Rom
Lebensgeschichte: Helenas Herkunft ist unklar. Um 272 im heute serbischen Niš als Schankmagd tätig, bekam sie vom römischen Offizier Constantius einen Sohn namens Konstantin, der 306 Mitkaiser und 324 Alleinherrscher des Römischen Reiches wurde. Konstantin erbaute 312 seiner Mutter einen Palast in Rom, wo sie den christlichen Glauben annahm und sich taufen ließ. Vermutlich weilte sie auch in Trier, wo Konstantin bis 316 residierte.
Auf Helena sollen die Überführung des Heiligen Rocks und der Matthiasreliquien nach Trier zurückgehen sowie die Kirchengründungen von St. Gereon in Köln, St. Viktor in Xanten und St. Cassius und Florentius in Bonn. 324 verlieh ihr Konstantin den Titel der Kaiserin (Augusta), ließ Münzen mit ihrem Bild prägen und benannte ihren Geburtsort in Helenopolis um. Auch Helenas Einfluss ist Konstantins Begünstigung des Christentums zu verdanken.
Um 326 pilgerte Helena ins Heilige Land, wo sie der Überlieferung nach das Kreuz Christi auffand und das Heilige Grab entdeckte, über das die Grabeskirche errichtet wurde. Auch die Geburtskirche in Bethlehem sowie weitere Kirchenbauten in und um Jerusalem gehen auf diese Pilgerfahrt zurück. Helena starb in den Armen ihres Sohnes, der ihren römischen Palast, in dem Teile des Kreuzes verwahrt wurden, in die Kirche Santa Croce in Gerusalemme verwandelte.
Verehrung: Helenas Gebeine wurden nach Konstantinopel gebracht und im 9. Jahrhundert in die französische Abtei Hautevilliers überführt. Es befinden sich außerdem noch Reliquien in der Kirche Santa Maria in Aracoeli in Rom und in Paris.
Helena soll auf Zypern, einer Etappe ihrer Pilgerfahrt, Katzen eingeführt haben, um ein Kloster – heute St. Nikolaus der Katzen bei Limassol – von Schlangen zu befreien. Auch das Stavrovounikloster bei Larnaka beruft sich auf diesen Aufenthalt.
In Britannien hält sich die Überlieferung, der nach Helena königlicher Abstammung gewesen sei. Darauf geht auch der Name der Pazifikinsel St. Helena zurück, auf der Napoleon in der Verbannung starb.
Darstellung: als Kaiserin bei der Kreuzauffindung
Patronin: von Frankfurt, von Pesaro und Ascoli, der Bistümer Trier, Basel und Bamberg, der Bergwerke, Schatzgräber, Färber, Helferin gegen Blitz und Feuer, zum Auffinden verlorener Gegenstände und zur Aufdeckung von Diebstählen
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