Er stammte aus
Nepomuk (ältere Namensform: Pomuk) in Böhmen, studierte in Prag, war seit 1370
Kleriker von Prag und später Generalvikar. Dass er Beichtvater der Königin war
und als Opfer des Beichtgeheimnisses starb, ergibt sich aus den
zeitgenössischen Dokumenten nicht. Sein grausamer Tod gehört vielmehr in die
Geschichte der Streitigkeiten zwischen König Wenzel und dem Erzbischof von
Prag. Dass sich der Generalvikar mit einem Rat oder einer Bitte an die Königin
gewandt hat, kann man vermuten. Sicher ist, dass er einen Günstling des Königs
exkommuniziert hat. Er wurde gefoltert und, sterbend oder schon tot, am 20.
März 1393 in die Moldau geworfen: Später wurde er im Veitsdom in Prag
beigesetzt. Er wurde 1729 heilig gesprochen. (erzabteibeuron)
Allmächtiger, ewiger Gott, du hast dem heiligen Johannes Nepomuk geholfen,
bis zur Hingabe seines Lebens die Rechte der Kirche zu verteidigen.
Auf seine Fürbitte hin gib uns den Mut, für Gerechtigkeit und Wahrheit einzutreten.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Brückensturz, Johann Nepomuk Kapelle, Bregenz |
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