Freitag, 20. März 2020

Ambrosius Sansedoni, Dominikaner

Vision von der Verherrlichung des sel. Ambrogio Sansedoni, 1611/12
Francesco Rustici, auch Il Rustichino genannt, (* 1592 in Siena; † 1625 ebenda)
Altar des sel. Ambrosius Sansedoni, S. Domenico, Siena


Ambrosius Sansedoni wurde am 16. April 1220 in Siena im gleichnamigen Palast an der Piazza del Campo geboren. Im Alter von siebzehn Jahren schloss sich der junge Mann dem Dominikanerorden an. Nach dem Noviziat vervollkommnete er seine Studien 1245 in Paris und 1248 in Köln, wo er unter Albertus Magnus (gest. 1280) studierte.
Ambrosius muss über ein außerordentliches Talent verfügt haben, vor den Menschen auf der Straße zu predigen und sie für die christliche Lehre zu begeistern. Sein Weg führte Ambrosius schließlich nach Rom. Dort gelang es ihm, im Konflikt zwischen Guelfen und Ghibellinen zu vermitteln. Seine Heimatstadt unterstützte die ghibellinische, die kaisertreue Seite, und war daher mit einem Bann belegt worden, der dann durch die Vermittlung des Heiligen von Papst Gregor X. aufgehoben wurde.
Ambrosius Sansedoni starb am 20. März 1286. Seine Heiligsprechung erfolgte 1622. Seine Heimatstadt erhob ihn zu ihrem Patron. Seine sterblichen Überreste ruhen in der Kirche San Domenico.
(zenitorg)


S. Domenico, Siena

S. Domenico, Siena

Palazzo Sansedoni, rötlich in der Mitte, Siena
S. Domenico, Siena

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