Montag, 17. Februar 2020

Lukas Belludi (Lukas von Padua)

Maria mit Franziskaner, Kapelle des sel. Lukas Belludi


Ordensprovinzial
Namensdeutung: aus Lukanien stammend (griech.)
Namenstage: Lukas, Luca, Luc, Luke, Lukian
Gedenktag: 17. Februar
Lebensdaten: geboren um 1200 in Padua, gestorben am 17. Februar 1286 ebendort

Lebensgeschichte: Luca Belludi entstammte einer adeligen Familie in Padua, wo er an der Universität eine ausgezeichnete Bildung erhielt. Mit etwa 25 Jahren schloss er sich den Minderbrüdern an und empfing vom heiligen Franz von Assisi persönlich das Gewand der Franziskaner.
Er wurde zum Gefährten und wichtigsten Mitarbeiter des heiligen Antonius von Padua, redigierte dessen Predigten, stand ihm an dessen Lebensende bei und übernahm schließlich seinen Platz in der Leitung des Ordens und der Ausbildung der Novizen.
Lukas Belludi, inzwischen Guardian des Franziskanerklosters und Ordensprovinzial geworden, schrieb der Fürsprache des heiligen Antonius die Befreiung Paduas zu, das von 1239 bis 1256 unter dem Schreckensregiment der Staufer unter deren Statthalter Ezzelino III. da Romano litt.
Er selbst wurde wegen seiner Wundertätigkeit und vor allem wegen seiner Predigtgabe bekannt und verehrt. Die meiste Kraft widmete er der prachtvollen Ausgestaltung der Antoniusbasilika in Padua, in der er nach seinem Tod am 17. Februar 1286 bestattet wurde.

Verehrung: Etwa 100 Jahre nach seinem Tod wurde in der Antoniusbasilika für ihn eine eigene Grabkapelle, die Cappella della Madonna Mora, gebaut, die seit 1971 Cappella Belludi heißt. 1927 sprach Papst Pius XI. den Franziskaner selig. In Padua beten Studenten an seinem Grab häufig um gute Studienergebnisse.
(Bistum Augsburg)
 
Heute am 17.2. gedenkt die Kirche der sieben Gründer der Serviten.

Blick von der Kapelle des sel. Lukas zum Grab des hl. Antonius von Padua


Capella Belludi, Basilika des hl. Antonius, Padua

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