Servitenkirche, Belvárosi Szent Anna-plébániatemplom, Budapest |
Die 7 heiligen Gründer des Servitenordens. In Florenz bestand im 13. Jahrhundert die Bruderschaft der „Servi Mariae“, also der „Diener Mariens“. Sieben Eremiten vereinigten sich auf dem Monte Gennaro, und aus dieser Gemeinschaft wurde 1233 der Servitenorden, der sich um Predigt, Kunst und soziale Arbeit verdient gemacht hat. Am 17. Februar 1310 starb der hl. Alexius Falconieri, einer der sieben Stifter.
(Martyrologium Sancrucense)
Die Serviten auf dem Mariahilferberg
Sieben Gründer der Serviten unter dem Schutzmantel Mariens, Servitenkirche Budapest |
Schmerzen Mariä, Sakristei der Servitenkirche, Budapest |
Sieben Männer, der Ehrfurcht und Ehre
wert, vereinigte unsere Herrin wie ein Siebengetirn. Sie schloss sie mit Leib
und Seele zusammen und legte so den Grund für ihren Orden, den Orden ihrer
sieben Knechte.
Als ich in unsern Orden eintrat, war keiner von ihnen mehr am Leben außer einem, der Bruder Alexius hieß. Das Leben des Bruders Alexiius war, wie mich Erfahrung und Augenschein lehrten, so beispielhaft, dass es nicht nur die Anwesenden bewegte, sondern auch den Zustand der Vollkommenheit und die oben erwähnte Frömmigkeit des Alexius und seiner Brüder bestätigte.
Bevor sie sich zusammentaten, war ihre Stellung in vierfacher Weise bestimmt.
Das erste betraf ihr Verhältnis zur Kirche. Einige waren nicht verheiratet, weil sie sich vorgenommen hatten, immerwährende Jungfräulichkeit und Keuschheit zu bewahren, andere waren schon verheiratet, wieder anderen durch den Tod der Gattin bereits vom Eheband gelöst.
Das zweite bezog sich auf ihren bürgerlichen Erwerb. Ihr Beruf war Handel und Tausch mit irdischen Gütern nach kaufmännischen Regeln. Als sie jedoch die kostbare Perle fanden, unseren Orden, gaben sie alles, was sie hatten den Armen und weihten darüber hinaus sich selbst Gott und dem Herrn mit frohem Willen, um ihm in ungeteilter Freude zu dienen.
Das dritte betraf die Ehrfurcht, mit der sie unserer Herrin dienten. In Florenz gab es schon seit langem eine Genossenschaft zu Ehren der Jungfrau Maria. Wegen ihres hohen Alters und der großen Zahl und Heiligkeit ihrer Mitglieder, der männlichen und der weiblichen, hatte die Vereinigung den Titel der „großen“ erhalten, so dass sie in besonderen Sinn „die Große Genossenschaft unserer Herrin“ hieß. Zu dieser gehörten die genannten sieben Männer mit ihrer Liebe zu unserer Herrin, ehe sie zu einer förmlichen Vereinigung zusammentraten.
Das vierte war ihre seelische Vollkommenheit. Sie liebten Gott über alles, und richteten alles was sie taten, auf ihn hin aus, indem sie ihn in all ihren Gedanken, Worten und Werken ehrten.
Sie verfügten über ihre Häuser und ihren Hausstand, hinterließen ihren Familien den nötigen Unterhalt und gaben den Rest den Armen.
Dann stiegen sie auf den Montesenario, errichten oben ein kleines passendes Haus und bezogen es.
Als ich in unsern Orden eintrat, war keiner von ihnen mehr am Leben außer einem, der Bruder Alexius hieß. Das Leben des Bruders Alexiius war, wie mich Erfahrung und Augenschein lehrten, so beispielhaft, dass es nicht nur die Anwesenden bewegte, sondern auch den Zustand der Vollkommenheit und die oben erwähnte Frömmigkeit des Alexius und seiner Brüder bestätigte.
Bevor sie sich zusammentaten, war ihre Stellung in vierfacher Weise bestimmt.
Das erste betraf ihr Verhältnis zur Kirche. Einige waren nicht verheiratet, weil sie sich vorgenommen hatten, immerwährende Jungfräulichkeit und Keuschheit zu bewahren, andere waren schon verheiratet, wieder anderen durch den Tod der Gattin bereits vom Eheband gelöst.
Das zweite bezog sich auf ihren bürgerlichen Erwerb. Ihr Beruf war Handel und Tausch mit irdischen Gütern nach kaufmännischen Regeln. Als sie jedoch die kostbare Perle fanden, unseren Orden, gaben sie alles, was sie hatten den Armen und weihten darüber hinaus sich selbst Gott und dem Herrn mit frohem Willen, um ihm in ungeteilter Freude zu dienen.
Das dritte betraf die Ehrfurcht, mit der sie unserer Herrin dienten. In Florenz gab es schon seit langem eine Genossenschaft zu Ehren der Jungfrau Maria. Wegen ihres hohen Alters und der großen Zahl und Heiligkeit ihrer Mitglieder, der männlichen und der weiblichen, hatte die Vereinigung den Titel der „großen“ erhalten, so dass sie in besonderen Sinn „die Große Genossenschaft unserer Herrin“ hieß. Zu dieser gehörten die genannten sieben Männer mit ihrer Liebe zu unserer Herrin, ehe sie zu einer förmlichen Vereinigung zusammentraten.
Das vierte war ihre seelische Vollkommenheit. Sie liebten Gott über alles, und richteten alles was sie taten, auf ihn hin aus, indem sie ihn in all ihren Gedanken, Worten und Werken ehrten.
Sie verfügten über ihre Häuser und ihren Hausstand, hinterließen ihren Familien den nötigen Unterhalt und gaben den Rest den Armen.
Dann stiegen sie auf den Montesenario, errichten oben ein kleines passendes Haus und bezogen es.
(Aus der Überlieferung von dem Ursprung des Servitenordens, Lesehore von den hll. Gründern des Servitenordens)
Altar der sieben Serviten, Servitenkirche, Budapest |
Josemaria Escriva de Balaguer |
Servitenkirche in Budapest |
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