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Kathedrale von Aquileia, Glockenturm /Campanile aus dem 11. Jh. |
Paulinus von Aquileja, Patriarch. Paulinus wurde vor 750 in Aquileja geboren und war bereits ein berühmter Lehrer der Grammatik, als Karl der Große ihn nach 776 an die Palast-schule zu Aachen berief. Hier war Paulinus in Freundschaft mit Alkuin verbunden. 787 ernannte ihn der Kaiser zum Patriarchen von Aquileja. Auf Paulinus ist die heutige Form des Credos der Messe mit dem eingefügten Filioque zurückzuführen, sein theologischer Kampf galt dem Adoptianismus. Mit Arno von Salzburg und Markgraf Erich von Friaul bemühte sich Paulinus um die Christianisierung der Avaren, einem den Hunnen verwandten Volk. Er starb am 11. Jänner 802 in Aquileja.
(Martyrologium Sancrucense)
Die Basilika von Aquileia ist der Gottesmutter und den hl. Hermagoras und Fortunatus geweiht. Das heutige romanisch-gotische Kirchengebäude stammt aus dem 11. Jahrhundert, die erste Kirche wurde in der 1. Hälfte des 4. Jh. errichtet.
Der Boden besteht aus einem Mosaik aus dem 4. Jahrhundert, das erst Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt wurde. Mit 750 m2 handelt es sich um das größte frühchristliche Mosaik der westlichen Welt.
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Der Gute Hirt trägt das verlorene Schaf auf der Schulter, in der Hand hält er eine Hirtenflöte, umgeben ist er von Land-
Himmels- und Wassertieren. Damit wird unterstrichen, daß zu seiner Herde alle Menschen guten Willens gehören, unab-
hängig von Rasse und Kultur |
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Beim Eingang zur Krypta findet man das Heilige Grab aus dem 11. Jh. Es stellt die Auferstehungskirche dar, die über dem
Heiligen Grab in Jerusalem errichtet wurde. |
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Sieg der Eucharistie |
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Grab des Patriarchen Raimondo della Torre |
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Kreuzigungsgruppe |
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thronender Christus inmitten der Evangelisten |
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Christus des Schützengrabens, vom Bildhauer und Soldaten d. 1. Weltkrieges Edmondo Furlan geschaffen |
Die Holzdecke stammt aus dem 15. Jahrhundert.
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Apsismosaik |
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Maria mit Kind in der Mandorla |
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Stier als Symbol für den Evangelisten Lukas |
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rechts von Maria die Märtyrer Aquileias: Hermagoras, Fortunatus, Euphemia |
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links: Markus, Hilarius und Tatian |
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Fresko: in der Mitte Hilarius |
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Christus mit den Aposteln Petrus und Thomas |
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Kastenorgel aus dem 19. Jh. von der Wiener Firma Johann Kauffmann |
Das zentrale Thema des Mosaiks stellen Ausschnitte aus dem Buch Jona
dar. Die Aussage dieser Geschichte verweist auf die christologischen
Motive Tod (Verschluckung des Jonas) Auferstehung (Ausspeiung des
Jonas) und Himmelfahrt (Traum des Jonas). Es wird von antiken
Fischerszenen umrahmt: Zwölf Engel fischen aus einem Meer von
lebensechten Fischen, die dem Meister des Meeres zugeschrieben sind.(wikipädia)
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Gerichtsszene: Engel holen die Ernte ein |
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Jona wird vom Seeungeheuer verschluckt, Basilika Aquileia |
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Jona ruht unter der Kürbislaube |
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Kampf des Hahnes mit der Schildkröte, der Hahn kündigt das Licht des neuen Tages an und stellt so Christus, das Licht der
Welt dar. Die Schildkröte, dessen aus dem griechischen stammender Name `Bewohner der Finsternis´ bedeutet, ist das Symbol des Bösen. |
In der linken Mitte befindet sich die Nachbildung eines Grabsteines, der
die Gruft des 1042 gestorbenen Patriarchen Poppo bedeckte.
Offensichtlich ist dazu der bereits bestehende Mosaikboden hier
aufgebrochen worden. In der Mitte des rechten Randes erkennt man eine
Inschrift, die von dem konstantinischen Christusmonogramm bekrönt wird.
Die Inschrift erinnert daran, dass dieses ganze Werk unter Bischof
Theodorus entstanden ist. Übersetzt lautet sie: „Heil dir, Theodorus!
Mit Hilfe des Allmächtigen und der vom Himmel dir anvertrauten Herde
hast du alles glücklich ausgeführt und glorreich eingeweiht.“ Der Text
lässt vermuten, dass die Inschrift nach dem Tod Theodorus 319 angebracht
worden war. Für die Historiker ist dies das erste Dokument einer
organisierten christlichen Gemeinde, bestehend aus einem Bischof und
Gläubigen in Aquileia. (wikipedia)
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