Martyrium des hl. Petrus von Verona, Bonaventura Lamberti, um 1691, S. Maria sopra Minverva, Rom |
Petrus von Verona stammte aus einer Familie, die dem Manichäismus
zuneigte. In früher Jugend konvertierte er zum katholischen Glauben. Als
Student in Bologna fühlte er sich durch die Wertschätzung des Studiums, des
Gebetes und der Armut bei den Predigerbrüdern und durch die Predigt des
heiligen Dominikus zum Orden hingezogen und empfing von ihm das Ordensgewand
(1221).
Nach Beendigung seiner Studien widmete er sich der Predigt, vor allem bei den
Katharern. Nach dem Beispiel des heiligen Dominikus war der Dialog für ihn ein
Weg, um Menschen für die Wahrheit zu gewinnen. Mit besonderen Gaben des Geistes
begnadet, arbeitete er eifrig in der Verkündigung und Verteidigung des wahren
Glaubens.
1232 übertrug ihm Papst Gregor IX. die Vollmachten der Inquisition für Oberitalien. Er verwaltete sein Amt mit Güte und Gerechtigkeit. In Rom, Florenz, Mailand und Bologna kamen die Menschen zusammen, um seine Predigten zu hören, und viele bedeutende Leute bekehrten sich.
Petrus war sehr um die geistliche Führung der Schwestern besorgt und stand ihnen mit Rat und Ermahnung zur Seite. Er gründete und förderte zahlreiche Laien-Bruderschaften, eine wichtige Vorform des "Dritten Ordens".
20 Jahre lang warb er um das Vertrauen derer, die der Kirche Kampf und Vernichtung geschworen hatten. Die in die Defensive gedrängten Katharer beschlossen, ihn umzubringen. Von zwei gedungenen Mördern wurde Petrus am 6. April 1252 ermordet, als er auf dem Weg von Como nach Mailand war. Er starb für den Glauben, die Treue und den Gehorsam zur Kirche. Auf den Boden schrieb er mit seinem Blut das Wort "Credo". Einer der Mörder, Carinus, bekehrte sich und trat später in den Orden ein.
Schon ein Jahr nach seinem Tod, am 9. März 1253, schrieb Papst Innozenz IV. ihn in das Verzeichnis der Heiligen ein. Seit der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils ist sein Fest vom 29. April auf den heutigen Tag verlegt worden, dem Gedenktag der Übertragung seiner Gebeine (1340).
1232 übertrug ihm Papst Gregor IX. die Vollmachten der Inquisition für Oberitalien. Er verwaltete sein Amt mit Güte und Gerechtigkeit. In Rom, Florenz, Mailand und Bologna kamen die Menschen zusammen, um seine Predigten zu hören, und viele bedeutende Leute bekehrten sich.
Petrus war sehr um die geistliche Führung der Schwestern besorgt und stand ihnen mit Rat und Ermahnung zur Seite. Er gründete und förderte zahlreiche Laien-Bruderschaften, eine wichtige Vorform des "Dritten Ordens".
20 Jahre lang warb er um das Vertrauen derer, die der Kirche Kampf und Vernichtung geschworen hatten. Die in die Defensive gedrängten Katharer beschlossen, ihn umzubringen. Von zwei gedungenen Mördern wurde Petrus am 6. April 1252 ermordet, als er auf dem Weg von Como nach Mailand war. Er starb für den Glauben, die Treue und den Gehorsam zur Kirche. Auf den Boden schrieb er mit seinem Blut das Wort "Credo". Einer der Mörder, Carinus, bekehrte sich und trat später in den Orden ein.
Schon ein Jahr nach seinem Tod, am 9. März 1253, schrieb Papst Innozenz IV. ihn in das Verzeichnis der Heiligen ein. Seit der Liturgiereform des II. Vatikanischen Konzils ist sein Fest vom 29. April auf den heutigen Tag verlegt worden, dem Gedenktag der Übertragung seiner Gebeine (1340).
(Proprium des Predigerordens)
Allmächtiger
Gott,
der heilige Petrus empfing aus deiner Hand die Palme des
Martyriums.
Er hat sein Leben eingesetzt, um Menschen für den Glauben zu
gewinnen.
Laß uns den Glauben, den er bekannt hat, treu bewahren bis in
den Tod.
Darum bitten wir durch Jesus Christus.
Gedenktag:
Biographie: Stand: Kanonisation: Attribute: Patronat: |
4. Juni
- gebotener Gedenktag
* ca. 1205, † 6. April 1252 Ordenspriester, Märtyrer Heiliggesprochen durch Papst Innozenz IV. am 9. März 1253 mit Finger vor Mund; Kopfwunde und Schwert von Como und Cremona, der Lombardei und von Modena; der Wöchnerinnen; für das Gedeihen der Feldfrüchte; gegen Kopfleiden, Gewitter, Blitz und Sturm |
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