und hat unter uns gewohnt (Joh 1)
Das Hochaltarbild der Tullner Minoritenkirche zeigt im letzten Bild eines Bilderzyklus über das Leben des hl. Johannes von Nepomuk seine Verherrlichung.
"Eigenartig ist die Darstellung der Dreifaltigkeit. Gott Sohn erscheint nicht als Person, sondern als Wort "Verbum", das als Licht vom Vater und vom Geist ausgeht. Im Buch des Evangelisten Johannes (rechts) "Caro factum est - ... ist Fleisch geworden" setzt sich die Darstellung als Menschwerdung, im Spruchband des Täufers "Ecce Agnus Dei - Seht, das Lamm Gottes" als Heilswerk fort." (Kirchenführer)
Als tiefes
Schweigen das All umfing
und die Nacht bis zur Mitte gelangt war,
da stieg dein allmächtiges Wort, o Herr,
vom Himmel herab, vom königlichen Thron.
(Weish 18,14-15)
(Eröffnungsvers vom 2. Sonntag in der Weihnachtszeit)
Nachbildung des Mariazeller Gnadenbildes |
links Johannes d. Täufer, rechts: Johannes d. Evangelist, Hochaltar Minoritenkirche Tulln |
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