Porta Romana in Viterbo mit der Statue der hl. Rosa |
Rosa von Viterbo, jugendliche Franziskanerin. Rosa wurde um 1233 zu Viterbo geboren, mit 17 Jahren erkrankte sie schwer, nach ihrer wunderbaren Genesung wurde sie Franziskaner-Terziarin. Mit einem Kreuz und unter geistlichen Gesängen zog Rosa nun durch die Stadt und rief zum Gebet für die Nöte der Christenheit sowie zur Treue zum Papst, der zu dieser Zeit im Streit mit Friedrich II. lag, auf. Rosa wurde aus der Stadt verbannt, auch die Aufnahme in das Klarissenkloster zu Viterbo blieb ihr verwehrt, weil sie die nötige Mitgift nicht beisteuern konnte. So starb sie aus Gram um den 25. November 1252 im Alter von 18 Jahren. (Anm.: nach anderen Quellen ist der 6. März 1251 ihr Todestag) Ihr (unverwester) Leib wurde am 4. September 1258 in die Klarissenkirche von Viterbo übertragen.
(Martyrologium Sancrucense)
»Der Glaube«, so schreibt der hl. Paulus, »ist in der Liebe wirksam« (Gal 5,6). In dieser Perspektive nimmt das karitative Wirken der Kirche Gestalt an: Ihre Initiativen und Werke sind Zeichen des Glaubens und der Liebe Gottes, der die Liebe ist – wie ich in den Enzykliken Deus caritas est und Caritas in veritate eingehend in Erinnerung gerufen habe. Hier blüht die Präsenz der freiwilligen Helfer auf, deren Tätigkeit immer mehr gefördert werden muß – sowohl auf individueller Ebene wie auch auf der Ebene der Vereinigungen – und die ihren vorwärtsbringenden und erzieherischen Impuls in der caritas findet. Die junge hl. Rosa (1233–1251), Mitpatronin der Diözese, deren Fest gerade in diesen Tagen begangen wird, ist ein glänzendes Beispiel für Glauben und Großherzigkeit gegenüber den Armen.
(Papst Benedikt XVI. beim Pastoralbesuch in Viterbo, 6. September 2009
Statue der hl. Rosa von Viterbo über dem Tor der Stadtmauer |
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