so unscharf, ich schäme mich :-( |
Unter der Figur des segnenden Christus in einer Mandorla sieht man ein panoramaartiges Rundbild mit der Auffindung des Kreuzes Christi durch Helena, wie sie von der "Legenda Aurea" überliefert wird.
Das Fresko beginnt links, der Jude Juda zeigt nach anfänglichem Widerstand der Kaiserin Helena den Platz, wo das Kreuz vergraben wurde. Ganz links sieht man bereits Männer, die mit Schaufeln graben und drei Kreuze finden. Um das echte ausfindig zu machen, legt man einen eben verstorbenen Mann auf jedes der drei Kreuze. Beim dritten wird der Mann wieder lebendig.
In der Mitte des Werkes hält die Kaiserin das Kreuz Christi, Kardinal Mendoza, der Stifter des Gemäldes, kniet zu seinen Füßen.
Rechts wird der Kampf zwischen dem persischen König Chosrau II. und dem oströmischen Kaiser Heraklius um die Reliquie des hl. Kreuzes beschrieben. Nach der Eroberung Jerusalems 614 brachte sie der persische König in seine Gewalt. Heraklius besiegt ihn im Zweikampf und bringt die Reliquien zurück nach Jerusalem.
O Kreuz, strahlender als alle Gestirne, berühmt in der Welt,
allen Menschen liebenswert, heiliger als alles andere!
Du allein bist würdig gewesen, zu tragen das Lösegeld für diese Welt!
Süßes Holz, ihr süßen Nägel, süße Spitze und süße Lanze,
du Kreuz, das du eine süße Last getragen,
bewahre die heute zu deiner Ehre hier Versammelten,
die mit deinem Zeichen versehen worden sind!
(Gebet v. Kaiser Heraklius, Legenda Aurea)
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